Fotofolio - Christoph Breiner
“Eigentlich hatte ich nie vor Fotograf zu werden. Ich wollte nur ein paar Bilder von meinen Freunden beim Mountainbiken machen. Aufgrund des schlechten Lichts im Wald wurden diese aber alle unscharf. Zuerst dachte ich, das liegt an meiner schlechten Kamera. Da ich sowieso eine neue wollte, kaufte ich mir meine erste DSLR, eine Canon 40d. Voller Euphorie ging ich wieder in den Wald...
Mittlerweile um Bilder zu machen und siehe da: Die Bilder waren schon wieder unscharf! Nun war klar, dass es nicht an der Kamera liegt sondern an mir. Die nächsten Wochen und Monate beschäftigte ich mich intensiv mit der Sportfotografie. Ich las sämtliche Bücher, die ich in die Finger bekam und hing in diversen Foto-Nerd-Foren ab. Ca. drei Monate später hatte ich meine erste Doppelseite in einem Magazin und mittlerweile habe ich meinen alten Job als Konstrukteur gekündigt, wurde auf der Kunstuni aufgenommen und studiere gerade im Master Fotografie.
Die Sportfotografie erfordert es flexibel zu bleiben und schnell zu reagieren, aber auch manchmal ein bisschen um die Ecke zu denken und Neues zu probieren. Zur Zeit arbeite ich gerne mit einer längeren Verschlusszeit und Doppelbelichtungen, wie es auf Seite 12 zu sehen ist. Das Schöne dabei ist, dass man nicht genau vorhersagen kann, was man am Schluss bekommt und immer wieder aufs Neue überrascht wird.
Am Schluss möchte ich mich noch bei all den Sportlern, die auch alle gute Freunde geworden sind, für ihr Vertrauen und die tollen, spannenden Momente bedanken. Ride on und gut Licht!“