32 KRETA / SENJA Bergstolz Ski & Bike Magazin • 06/2024 Kreta: Februar bis Anfang März Der Winter auf Kreta ist recht kurz und meist nur schwer planbar. Um die Verhältnisse ideal zu erwischen ist eine große Portion Spontanität erforderlich. Wenn die Wetterlage im Mittelmeerraum Niederschlag und kalte Temperaturen zusammenführt, steht die Chance sehr gut auf top Verhältnisse zwischen ca. 1400m und den Gipfeln auf 2200m bis knapp 2500m. ANREISE: Senja: Flüge nach Tromsø werden von vielen Flughäfen in Deutschland angeboten. Meist mit Zwischenstopp in Oslo, manchmal auch direkt. Preislich gibt es oftmals gute Alternativen zu den Flügen über Oslo, z.B. mit der Bahn bis Wien und dann Direktflug nach Tromsø. Teilweise sind auch Flüge mit einer Nacht Aufenthalt in Oslo zu empfehlen. Vom Flughafen in Tromsø geht’s mit dem Mietauto in ca. drei Stunden auf die Insel Senja. Je nach Straßenverhältnissen sind Winterreifen mit Spikes durchaus zu empfehlen! Ohne eigenen fahrbaren Untersatz ist es auf Senja schwer, die Ausgangspunkte der Touren zu erreichen. Je nach Unterkunft ist man in max. einer Stunde an jedem Ort der Insel. Alternativ ist auch eine Anreise mit dem eigenen Fahrzeug möglich, wobei hier die Strecke je nach Route um die 3200 km beträgt… einfach! Kreta: Was im Sommer zu Billigpreisen von fast allen Flughäfen in Deutschland direkt angeflogen wird, gestaltet sich im Winter etwas schwieriger: Bei den meisten Flügen nach Heraklion wird ein Umsteigen in Athen oder Thessaloniki nicht zu vermeiden sein. Als Alternative kann auch nach Chania geflogen werden. Auch auf Kreta sollte man sich unbedingt ein Mietauto organisieren – und darauf achten, genügend Bodenfreiheit zu haben! Die teilweise abenteuerlichen Zufahrten zu den Skitouren sind mit einem Renault Twingo kaum zu bewältigen… NÜTZLICHES VOR ORT: Senja: Unterkünfte findet man in Senja während der Skitourensaison genügend. Von einfachen Lodges bis zu hervorragend ausgestatteten Hotels ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Ein guter Ausgangspunkt ist z.B. die „Inselhauptstadt“ Senjahopen. Und natürlich gibt’s immer die Möglichkeit zu Campen, was dort tatsächlich auch im Winter zur Genüge getan wird: Abenteuerlich im Zelt am Strand oder gemütlich im gut ausgebauten Bus. Um die besten Touren zu finden, empfiehlt es sich, mit gebietskundigen Guides auszurücken. Die Standarttouren sind zwar inzwischen auch in den einschlägigen
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