BALI
BERGSTOLZ Bike Magazin Juli 2015 | Seite 25
Infobox
Unterkunft:
The Chillhouse Surf and Bike Retreat, stylisches
Boutiquehotel mit 32 Betten. Die Lofts, Bungalows und
Zimmer sind individuell eingerichtet, mit Open Air Bädern
und um die beiden Pools mit ihren Daybeds und Holzlounges
angelegt. Ein Double Bungalow für zwei Personen kostet ab
139 Euro/Tag inklusive Halbpension, Wasser, Früchte, Wifi
und Strandshuttle.
Die Chilla Villa und das Haus Chillcorner mit ihren bis zu drei
Zimmern und eigenem Pool liegen nur wenige Meter neben
dem Hotel und können ab 249,- Euro auch exklusiv gemietet
werden.
Kontakt:
JL. Kubu Manyar 22 , Br Pipitan, Canggu, 80361 Bali,
Indonesia,Bookings:
holiday@thechillhouse.comTel: +62 361 8445463 |
www.thechillhouse.comMountainbike Touren:
Vulkan-, Reisfelder-, Dschungeltouren etc. über Chillhouse
Surf & Bike Retreat. Specialized Cambers und Enduro
Mountainbikeverleih, auch Protektoren werden verliehen.
Mountainbiken mit Guide ist dringend empfohlen. Bis zum
Einstieg der Touren werden Biker meistens geshuttelt, sprich
es gibt wenig schweißtreibende Anstiege.
Reisezeit:
Dank der geringen Temperaturschwankungen im
Jahresverlauf ist Bali bis auf die regenreichen Monate Januar
und Februar ein Ganzjahres-Ziel. Zum Mountainbiken emp-
fehlen sich die Sommermonate und insbesondere der Juli,
der als trockenster und mit durchschnittlich 26 Grad „kühl-
ster“ Monat gilt.
Flug
mit Qatar Airways über Doha ab 850,- Euro.
DENPASAR
THE CHILLHOUSE
BALI
Mühe, uns aufs Biken zu konzentrieren. Gefahren wie giftige Tiere gibt es Gott sei Dank
auf Bali nicht und auch keine Schlange kreuzt unseren Weg – dafür aber viele Hunde
und Hühner. Nicht selten rollen wir an Hähnen vorbei, die gerade von ihren Besitzern
gehegt und gepflegt und für den nächsten Hahnenkampf vorbereitet werden.
Die Kulisse Balis gleicht einer Orgie im Grünen, traditionelle Gesänge, die über das
ganze Tal, die Reisfelder und bis zum Krater des Vulkans schallen, sind der Soundtrack
für unsere abwechslungsreichen Mountainbiketouren. Dank des Abfahrtwindes lassen
uns die 35 Grad kalt. Auch die Bäume spenden angenehmen Schatten. Je weiter wir uns
allerdings dem Meeresspiegel nähern, desto durstiger und hungriger werden wir. Wie
gut, dass wir auf unseren Downhill Touren so gut wie keine Anstiege platt drücken müs-
sen.
In kleinen, einheimischen Restaurants, sogenannten Warungs, ist immer ein Platz für
uns frei und während der Minivan schon auf uns wartet um uns zu einem nächsten Trail
zu shuttlen, steht auch schon der in einem Bananenblatt eingerollte, fangfrische Fisch
auf unserem Tisch.
Zufrieden, happy und müde lassen wir abends unsere abenteuerlichen Downhills am
Strand vom Echo Beach, im Südwesten der Insel Revue passieren, mit einem kühlen
Bintang Bier in der Hand, Frangipani-Geruch in der Nase und den Füßen im warmen
Sand – während die Locals in den Sonnenuntergang surfen. Stimmt. Surfen könnten wir
auch einmal. Schließlich ist Bali dafür ja so bekannt…