Background Image
Previous Page  25 / 32 Next Page
Basic version Information
Show Menu
Previous Page 25 / 32 Next Page
Page Background

Die Region war schon zur Römerzeit stark frequen-

tiert. Mit der Via Claudius schufen die Römer im Jahre

50 die Hauptverbindungsroute zwischen Nord und

Süd, dem heutigen Reschenpass.

Wir hatten unser Quartier in Reschen und haben im

Rahmen der Alutech Yellow Days die Endurotrails rund

um Nauders und Reschen erkundet. Dazu hatte ich ein

29er Tofane von Alutech¸ das ich bei dieser Gelegenheit

gleich mal ausprobierte. Man hat schon einiges von den

Trails gehört und so war die Vorfreude recht groß. Leider

hatte es in der Nacht geregnet, sodass die Trails am

Morgen etwas schlüpfrig waren.

Wir starteten von Reschen aus, mit der Bergbahn

Schöneben ging es auf 2108 m hoch. Von da aus nah-

men wir den Schöneben Trail in Angriff. In der ersten

Euphorie habe ich mich dann gleich mal auf den noch

feuchten Wurzeln abgelegt. Der Rider ist dem Bike noch

nicht so ganz gewachsen, mit erhöhter Aufmerksamkeit

folgte ich dem wunderschönen Trail und kam langsam

ins Fahren. Nach dem ersten Trail bogen wir links ab auf

einen kleinen, nicht sehr steilen Anstieg hoch zur

Reschener Alm, an dieser vorbei mit herrlichem Blick auf

den Reschensee und Ortler, ging es dann auf dem Trail

65 (3 Länder Trail). Etwas tricky über Wurzeln, immer

wieder auf und ab, an dem Grüner und Schwarzer See

vorbei, der Trail fordert einen sehr mit vielen Wurzel

Schrägfahrten. Nach dem trailingen auf und ab, folgte

nun eine rasante Abfahrt zur Mutzkopfbahn. Diese

shuttleten wir hoch um einen der schönsten Trail , dem

Gerry Trail, richtig flott hinunter zu shredden. Der Trail ist

sehr schön in das Gelände eingebaut und über eine

Kante und Anlieger zur Bundesstraße hinunter. Mit

einem breiten Grinsen dort angekommen, pedalierten

wir 400 m an der Bundesstraße entlang und bogen links

zur Bergkastelseilbahn ab, oben angekommen, war es

Zeit für die Mittagspause. Im Panoramabergrestaurant

Bergkastel machten wir es uns auf der schönen

Sonnentrasse gemütlich und genossen die heimischen

Köstlichkeiten.

Nach der willkommenen Stärkung ging es über ein wun-

derschönes Plateau zum Bunkertrail. Wer Zeit hat, kann

RESCHEN

BERGSTOLZ Bike Magazin APRIL 2016 | Seite 25