bergstolz

Lieblingstour


bergstolz ultimate run 01

Unter Skifahrern kennt man wahrscheinlich „Dolomiti Superski“, das riesige mit Liften verbundene Skiresort in den Dolomiten. Der Bergsteiger kennt diese „schönsten Berge der Welt“ eher vom Wandern, Klettersteiggehen und „richtigem“ Klettern im Sommer.

 

Die tollen Skitourenmöglichkeiten zwischen diesen im Winter steil und abweisend wirkenden Zinnen und Zacken, sind da schon deutlich weniger bekannt. Der „Große Jaufen“ in den Pragser Dolomiten, am nordöstlichen Rand der Gebirgsgruppe gelegen, kann ruhig als Skitouren-Paradetour in dieser Gegend gewertet werden. Vom Gipfel aus gibt’s dann den direkten Blickkontakt zu den deutlich berühmteren Nachbarn, den Sextner Dolomiten mit den Drei Zinnen.

Ausgangspunkt für die Tour ist die Örtlichkeit „Brückele“ auf knapp 1500m, an der Straße zur Plätzwiese. Neben dem Auto kann man sehr gut auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin gelangen. Jetzt geht es erst einmal flach durch lichten Bergwald in Richtung Rossalm. Etwas atypisch für Dolomiten-Skitouren kommt bald schon der steilste Teil des Aufstieges. Dem Sommerweg folgend geht es über einen steilen Hang nach oben, um bald mit einer steilen Rechtsquerung unterhalb des Gaisele, das sogenannte „Kaserle“ und somit das Ende des Steilhanges zu erreichen.

Die Wegfindung entlang des Sommerweges ist einfach und Abkürzungen bringen nichts. Jetzt geht es durchwegs sanft weiter bis zur Rossalm. Diese ist seit einigen Jahren auch im Winter meist geöffnet und das Einkehren lohnt nicht nur wegen der heimeligen Bauernstube. Ein kurzer Plausch mit dem alternativen Hüttenwirt Hebbs entpuppt sich oftmals als eines der Highlights der Tour. Auch der noch verbleibende Anstieg über die freien Gipfelhänge kann bei guter Spuranlage ohne Spitzkehren bewältigt werden. Der Rundumblick am Gipfel geht von den nahen Drei Zinnen über sämtliche Dolomitengrößen hin zu den Grenzbergen des Alpenhauptkammes und endet beim Großglockner und Großvenediger.

Für all jene, die die empfohlen Überschreitungs-Variante des „Großen Jaufen“ wählen, ändert sich nun der Charakter der Tour schlagartig. Die kurze Querung in nordöstliche Richtung, um die markante Schart zu erreichen, ist noch flach und einfach. Die Einfahrt in die „Stadeltohrlahne“ durch die im oberen Teil schmale Rinne, kann ruhig als das Gegenteil bezeichnet werden.

Aber keine Angst; diese für Dolomiten typische Steilrinne sieht deutlich schlimmer aus als sie ist und geht bald in herrlich breite Hänge über, welche als ideales Skigelände für gute Skifahrer bezeichnet werden können.

Ganze 1000 Höhenmeter geht es in direkter Linienführung hinunter zum Pragser Wildsee, der bereits vom Gipfel aus, tief untenliegend, gut zu sehen ist. Nochmals etwas anstrengend wird der mit einer dicken Eisschicht zugefrorene See überquert, um dann wiederum bequem mit den Öffis zum Ausgangspunkt zurück zu gelangen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die deutlich sanftere Aufstiegslinie auch für die Abfahrt zu wählen. Bei guter Schneelage bietet auch diese einen nicht zu unterschätzenden Abfahrtsgenuss zurück nach Brückele, zum Ausgangspunkt der Tour.

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