Fotofolio – Rémy Vroonen
Schon als 13-Jähriger begann Rémy auf Reisen mit seinen Eltern zu fotografieren: „Damals interessierten mich Landschaften, Street Photography und Sport.“
2014, Rémy lebte damals mit seinen Eltern auf La Réunion, sprang er dem Tod nur mit viel Glück von der Schippe: „Ich hatte beim Laufen einen Herzinfarkt und überlebte nur, weil mich eine zufällig mitlaufende Krankenschwester wiederbelebte.
Die Ärzte checkten mich von oben bis unten durch, fanden aber nichts und meinten, dass es nicht vom Herzen kommen könnte. Ich trainierte also weiter wie vorher. Im November desselben Jahres hatte ich meinen zweiten Herzinfarkt und auch diesmal hatte ich unglaubliches Glück – ein Reanimationsarzt war mein zufälliger Begleiter und rettete mein Leben.“ Nach diesem zweiten Infarkt konnte Rémy nicht mehr sprechen oder sich bewegen. Er hatte so lange keinen Sauerstoff bekommen, dass er erblindete. Die Ärzte hatten wenig Hoffnung, dass sein Sehvermögen zurückkommen würde, aber seine Eltern bestärkten ihn in dieser Zeit, und tatsächlich: Nach drei Wochen in blinder Dunkelheit kehrte sein Sehvermögen vollständig zurück. „Was für ein Geschenk!“ Nach diesen Prüfungen des Schicksals fotografierte er noch mehr als zuvor, „aus der reinen Freude heraus, Licht einfangen zu können“. Vor vier Jahren schließlich bekam er das Angebot, als Team Fotograf bei SR Suntour die Teams und gesponserten AthletInnen auf Events und Shootings zu begleiten. „Ich konnte mein Hobby zum Beruf machen und darf jetzt jeden Tag mit dem Licht spielen. Für diese Möglichkeit bin ich unendlich dankbar und möchte mich auch bei den Menschen bedanken, die gleich zwei Mal mein Leben gerettet haben.“
Instagram: @remyvroonen
Facebook: @remyvroonenphotography