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Bergstolz fragt nach: Felix Wiemers

Unsere tägliche Interview-Serie anlässlich der aktuellen Corona-Situation geht auch nach Ostern weiter! Heute im Talk: Freeride-Pro Felix Wiemers.

SportsMedien: Servus Felix, wie geht es Dir aktuell?
Gut soweit, ich bin fit und habe mich von einer kleinen Knieverletzung erholt. Derzeit bin ich viel auf dem Rad unterwegs, aber das Skifahren und den normalen Alltag vermisse ich schon.

SportsMedien: Kannst Du uns die Situation bei Dir beschreiben?
Ich war bis vor knapp vier Wochen in Österreich und bin dann in meine Heimat nach Hessen aufgebrochen. Anschließend bin ich krank geworden und war zwei Wochen in gesetzlich verordneter Quarantäne, bin getestet worden, aber der Verdacht auf Corona hat sich nicht bestätigt.

SportsMedien: Die Saison hat ja sehr abrupt geendet. Was hättest Du eigentlich noch am Plan gehabt?
Ich wäre aktuell eigentlich in Norwegen in der zweiten Saison Sail and Summit. Jetzt sitze ich in Hessen am Schreibtisch und mache die Steuererklärung fertig. Der einzige Vorteil ist, dass das dann bald erledigt ist. Ich hoffe wir können bald wieder zu einem geregelten Alltag zurückkommen.

SportsMedien: Was ist für Dich persönlich gerade die größte Herausforderung?
Die Ungewissheit. Ich glaube es geht jedem so, dass man wissen will, wann es endlich wieder normal weiter geht.

SportsMedien: Wie verbringst Du gerade Deine Tage?
Ich mache viel Sport und halte mich sonst an die Regeln. Ich vermeide Kontakte sowie jegliche Reisen und bleibe zu Hause. Gerade warte ich auf neue Inline Skates von K2, dann kommt noch mal bisschen Abwechslung ins Sportprogramm.

SportsMedien: Wagst Du einen Ausblick? Hast Du schon Pläne für 2020/21? Wo wirst Du heute in einem Jahr sein?
Natürlich in Norwegen auf unserem Segelboot :-)

SportsMedien: Felix, viel Spaß mit Deinen neuen Inlinern und vielen Dank für Deine Zeit!

www.sailandsummit.de
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Bergstolz fragt nach: Kurt Exenberger / Bikeacademy

"Ich konzentriere mich im Training auf meine ewigen Schwachpunkte"

Täglich werden wir ab sofort hier an dieser Stelle ein kurzes Gespräch veröffentlichen, das wir mit jemandem aus der Branche - Ridern, Fotografen, Touristikern, Produzenten und vielen mehr - anlässlich der aktuell schwierigen Corona-Situation geführt haben. Heute im Talk: Kurt Exenberger, Inhaber der Bikeacademy, Kitzbuehler Alpen/Tirol.

20200409 Bild KurtExenbergerBergstolz: Hallo Kurt, wie geht es Dir und Deiner Familie?
Hi! Uns geht es gut, ehrlich gesagt genießen wir die gemeinsame Zeit in vollen Zügen. Wir verbringen den ganzen Tag gemeinsam, von der Home-School bis zur Bike-School auf Parkplatz und Garten sowie dem gemeinsamen Kochen von Lieblingsgerichten. So lange ein Ende der Quarantäne in Aussicht liegt, ist es eine überaus wertvolle Zeit für die Familie!

Bergstolz: Kannst Du uns die aktuelle Situation bei Dir beschreiben als Fahrer und Inhaber der Bikeacademy?
Wir in Tirol dürfen zurzeit nicht mal Joggen gehen, ganz zu schweigen von einer Runde mit dem Bike. Als Fahrer konzentriere ich mich momentan auf ewige Schwachpunkte bei mir wie Rumpfstabilität und Beweglichkeit und erziele Tag für Tag Erfolge damit. Ich bin überzeugt, dass ich danach besser als je zuvor am Bike performen kann.

In der Bikeacademy ist momentan Stillstand und eine sehr ungewisse Zeit. Es gibt so gut wie keine Umsätze und erste Camps haben wir schon verschieben müssen. Ich hoffe, dass wir ab Anfang Juni wieder unseren Betrieb aufnehmen können und zumindest die Grenze von Deutschland zu Österreich frei passierbar sein wird.

Bergstolz: Die Saison noch nicht begonnen. Was machst Du jetzt und was hättest Du eigentlich am Plan gehabt?
Eigentlich wollten wir ein wirklich tolles Projekt mit einem Trailpark rund um einen Tellerlift in Oberndorf starten, warten aber noch auf den Baubescheid der Behörden - die sind momentan auch im Krisenmodus und können solche Anträge nicht abarbeiten.

Noch dazu ist unser zweites Standbein, der Kraftraum - ein Gym speziell auf Sportler ausgerichtet, auch aufgrund der Corona Krise geschlossen. Alles in allem ist es wirtschaftlich eher bescheiden, hoffentlich ändert sich bald etwas an der Situation.

Bergstolz: Was ist für Dich persönlich gerade die größte Herausforderung?
Dafür zu sorgen, dass wir wirtschaftlich überleben und meine Familie zu ernähren.

Bergstolz: Wie verbringst Du gerade Deine Tage?
Momentan bin ich damit beschäftigt mit Kunden zu kommunizieren, wirtschaftlich alles zu regeln und abzuwarten was die Regierung in Aussicht stellt. Den Rest vom Tag arbeite ich an meiner Fitness und widme ihn meiner Familie. Auch Erledigungen rund ums Haus, welche sonst immer zurückbleiben, werden abgehakt.

Bergstolz: Wagst Du einen Ausblick? Wie ist der Plan für die Saison? Wo wirst Du heute in einem Jahr sein?
Wie gesagt hoffen wir, ab Juni wieder einigermaßen im Plan zu sein - die Sommersaison wird im Juli so richtig los gehen. Der Herbst wird sicherlich gut werden. Wenn die Restriktionen aufgehoben sind werden die Menschen heiß auf gemeinsamen Sport aller Art sein.

Heute in einem Jahr werden viele Menschen besser sensibilisiert sein um auf ihre körperliche sowie geistige Gesundheit zu achten und mehr Sport mit Verstand ausüben, heißt: Sich mehr in der Natur bewegen und auch im Fitnessstudio mit gezielt gesteuertem Kraft- und Beweglichkeitstraining das allgemeine Körpergefühl verbessern, um so nachhaltig fit zu sein. Ich werde sie dabei bestmöglich unterstützen!

Die Menschen in Tirol werden sich vermehrt den wesentlichen Dingen im Leben widmen und feststellen, dass es bei gegenseitigem Respekt überhaupt nicht schlimm ist, wenn Mitmenschen mit Mountainbikes auf Wanderwegen unterwegs sind.

www.bikeacademy.at
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Bergstolz fragt nach: Birgit Ertl / Ski fahrende Lehrerin

"Es gibt schlimmere Orte um festzusitzen"

An dieser Stelle unterhalten wir uns ab sofort jeden Tag mit jemandem aus der Branche - Ridern, Fotografen, Industrie, Toursitikern und vielen mehr. Die Interviews drehen sich um das aktuell beherrschende Thema: Die Corona-Krise, was uns schwerfällt und wie wir da durch kommen. Heute im Talk: Birgit Ertl, Lehrerin, de an den WOchenenden gerne Ski fährt. Oder so... ;-)


20200409 IMG 2482SportsMedien: Servus Birgit, wie geht es Dir aktuell?
Lieber Ralf, danke mir geht es bestens. Ich versuche die Zeit jetzt in den Osterferien zu nutzen, um meine Wohnung zu entrümpeln und Sport zu machen - so weit das eben geht.

SportsMedien: Kannst Du uns die Situation bei Dir beschreiben?
Die Schulen sind seit drei Wochen zu. Ich unterrichte meine Schüler von zuhause. Meine Eltern versuchen das Haus so wenig wie möglich zu verlassen und eine gute Freundin von mir ist an Corona erkrankt. Deshalb habe ich solange ich konnte die Einkäufe für meine Eltern, deren Nachbarn und meine Freundin erledigt. Seit 1. April ist mein Heimatort Altenmarkt in Quarantäne, deshalb kann ich jetzt meinen Eltern keine Lebensmittel mehr bringen, obwohl sie nur fünf Kilometer entfernt wohnen. Altenmarkt, sowie einige andere Gemeinden in Salzburg, sind gerade abgeriegelt. Bis 13. April gibt es kein rein oder raus. Es gibt allerdings schlimmere Orte, an denen man festsitzen könnte. ?

Ich gehe fast jeden Tag eine Runde laufen oder radeln, denn im Gegensatz zu Tirol, dürfen wir das hier in Salzburg noch.

(Meiner Freundin geht es übrigens in der Zwischenzeit schon wieder gut und mein Bruder fährt jetzt einmal die Woche von Salzburg nach Radstadt, um die Einkäufe für meine Eltern zu erledigen)

20200409 9E0A5E09 1A91 4847 846E 9FE2E7E117BDSportsMedien: Die Saison hat ja sehr abrupt geendet. Was hättest Du eigentlich noch am Plan gehabt?
Viel ist eigentlich nicht mehr am Plan gestanden, aber, wie die meisten anderen, hätte ich mich natürlich noch auf ein paar gute Tage am Berg gefreut, besonders jetzt in den Osterferien.

SportsMedien: Was ist für Dich persönlich gerade die größte Herausforderung?
In der Früh vor 10 aus dem Bett zu kommen ?

SportsMedien: Wie verbringst Du gerade Deine Tage?
In der Früh, also ab 10 ?‍♀‍, verbringe ich 2-3 Stunden mit Schularbeit - hauptsächlich damit Aufgaben zu korrigieren, die ich von meinen Schülern zugeschickt bekomme. Danach verbringe ich meine Nachmittage meistens im Freien, gehe radeln oder laufen. Am Abend mache ich dann wieder was für die Schule. Langweilig ist mir bis jetzt noch nicht geworden.

SportsMedien: Wagst Du einen Ausblick? Hast Du schon Pläne für 2020/21? Wo wirst Du heute in einem Jahr sein?
Siehe Video!

SportsMedien: Liebe Birgit, vielen herzlichen Dank für Deine Zeit und den Einblick, den Du uns gegeben hast! Alles Gute weiterhin – und nächsten Winter drehma wieder eine Runde!

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Bergstolz fragt nach: Franz Lehner / Bikepark Samerberg

"Wir haben die Werkstatt geöffnet und versuchen, unsere Motivation zu zügeln"

Hier führen wir ab sofort jeden Tag ein kurzes Interview mit der Branche: Rider, Fotografen, Touristiker, Industrie und auch Shops kommen zu Wort. Mit ihnen unterhalten wir uns darüber, was die Corona-Krise für sie jeweils bedeutet und wie sie versuchen, möglichst unbeschadet aus dieser zu kommen. Heute als erster MTBler im Talk: Franz Lehner, der Bikepark Samerberg in Persona!

20200409 FranzSportsMedien: Hallo Franz, wie geht es Dir, Deiner Familie und Deinem Team?
Alle sind gesund, wir stehen im Frühjahrssaft und wollen loslegen.

SportsMedien: Kannst Du uns die aktuelle Situation bei Euch beschreiben?
Wir sind top angerichtet für den Start der Saison. 2020 sind wir ein so gutes und großes Team wie noch nie und stecken voller Tatendrang und Potential. Aufgrund von Corona muss der Park momentan geschlossen bleiben, so ist gut vorgespannte Warteposition angesagt.

Unsere Werkstatt ist aber geöffnet, das ist eine gute Zeit, einen großen Service auf Euer Bike machen zu lassen.

20200409 PaulSportsMedien: Wie geht es Euren Lieferanten?
Bei denen kommt natürlich alles zusammen, was wir im Kleinen abbekommen. Trotzdem kommen unsere Lieferanten uns durch die Bank entgegen, was Warenlieferungen und Zahlungsziele angeht. Das Verhältnis ist sehr partnerschaftlich und solidarisch.

SportsMedien: Könnt Ihr schon was dazu sagen, ob das Online-Geschäft die Verluste im stationären Handel etwas auffangen wird?
Im Vergleich zu einem guten Tag im Bikepark ist das Online-Geschäft Peanuts. Trotzdem freuen wir uns natürlich immer, wenn sich etwas rührt. Passenderweise haben wir auch gerade unsere Homepage frisch aufgelegt, natürlich mit Online-Shop. Checkt es einfach selbst aus und schaut auf der Website vorbei!

20200409 PeterSportsMedien: Wo liegt im Moment Eure größte Herausforderung? Und wie versucht Ihr, der zu begegnen?
Unsere Motivation zu zügeln und den Schub auf dann aufzuheben, wenn es wirklich wieder losgeht. Dem viralen Desaster begegnen wir durch Desinfektion mit heimischen Obstbränden.

SportsMedien: Wagst Du einen Ausblick? Wie wird sich das Sommergeschäft 2020 entwickeln? Und wann glaubt Ihr, dass Ihr den Park aufmachen könnt?
Ich denke, dass die Saison stark startet sobald wir loslegen dürfen. Wann das sein wird: Checkt unsere Homepage, Insta oder Facebook, wir lassen es Euch mit Sicherheit wissen :-)

Noch eine Meldung: Ab sofort gibt es bei uns 10er-Karten zu kaufen: 10 Tage im Bikepark Samerberg, dieses, nächstes, übernächstes Jahr. Das ist etwas zum drauf freuen. Nebenbei spart Ihr Euch etwas und helft uns gut über diese Zeit zu kommen.

SportsMedien: Franz, vielen Dank für Deine Zeit! Wir wünschen Euch, dass Ihr bald loslegen könnt – und wir ein paar gute Tage im Park haben können.

www.bikepark-samerberg.de

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Bergstolz fragt nach: Armin Kuen, Geschäftsführer TVB PillerseeTal

"Corona kann keine Berge versetzen, unsere sind danach auch noch da"

Heute unterhalten wir uns in unserer täglichen Interview-Reihe mit Armin Kuen, Geschäftsführer des TVB PillerseeTal. Ab sofort findet Ihr an dieser Stelle jeden Tag ein neues Gespräch mit Menschen, die in der Sport- oder Tourismusbranche tätig sind. Mit ihnen unterhalten wir uns über die aktuelle Corona-Situation und darüber, wie ein "Nach-Corona" aussehen könnte.

20200408 Jöbstl Groger Mair 4SportsMedien: Servus Armin, wie geht es Dir, Deiner Familie und Deinem Team?
Vielen Dank uns geht es sehr gut, wir sind gesund. Mein Team ist teilweise im Homeoffice und wir bereiten uns auf die Zeit nach Corona vor. Es wird eine Zeit nach der Krise geben, und Corona kann unsere Berge nicht versetzen, die sind danach auch noch da.

SportsMedien: Wo bist du gerade und wie ist die Situation bei Dir?
Ich arbeite teilweise ganz normal im Office oder vom Homeoffice aus. Wir als TVB sind in dieser Zeit natürlich gefordert, erste Anlaufstelle für unsere Vermieter und auch Gäste zu sein. Und wir lernen derzeit tagtäglich selber dazu, da wir noch nie eine derartige Situation zu bewältigen hatten. Aber wir bleiben positiv, es wird weitergehen, wir werden wieder aufstehen. Auch wenn es die Tourismusbranche derzeit richtig hart trifft.

SportsMedien: Wie viele Menschen hättet Ihr normalerweise Anfang April auf den Pisten bzw. im Gebiet?
Unsere Wintersaison wäre bis einschließlich 13. April 2020 – der Ostermontag - gelaufen. Und wir hätten uns schon noch ein sehr gutes Geschäft erwartet. Bis Ende Februar waren wir sehr gut unterwegs, es wäre womöglich der beste Winter aller Zeiten geworden. Ab Mitte März hätten wir 17 Tage mit unseren White Pearl Mountain Days eine tolle Eventserie zum Sonnenskilauf im Skicircus bereits zum dritten Mal veranstaltet. Dieser Event ist natürlich der Corona Krise zum Opfer gefallen.

20200408 FWT20 FIEBERBRUNN DDAHER 5243SportsMedien: Was siehst Du aktuell als die größten Herausforderungen, die auf den Tourismus zukommen?
Zum einen ist eine große Herausforderung, unsere Vermieter in der Region bestmöglich durch diese Krise zu leiten und Möglichkeiten aufzuzeigen. Das heißt, wir setzen neue Maßnahmen wie z.B. gelockerte Stornobedingungen, um so den Gästen die Buchungsangst zu nehmen.

Zum zweiten trifft es uns als Tourismusverband finanziell sehr hart, da eine unserer Haupteinnahmequellen die Tourismusabgabe der Gäste ist. Das heißt für uns nun, Ressourcen zu sparen, sprich infrastrukturelle Investitionen wird es heuer nicht geben. Wir werden mit der Natur unserer Berge punkten und versuchen mit einer neuen Marketingstrategie und Bildsprache die Gäste zu inspirieren. Das Gute daran, keine Region hat einen Wettbewerbsvorteil, da es allen gleich geht. Und gewissermaßen findet gerade eine gewisse „Erdung“ statt und auch wir besinnen uns auf die wesentlichen Dinge unserer schönen Region, die wunderschönen Bergen.

SportsMedien: Wagst Du einen Ausblick? Wie läuft der Sommer und wie sieht die Wintersaison 20/21 aus?
Seit gestern haben wir einen kleinen Anhaltspunkt seitens der Österreichischen Bundesregierung. Ab Mitte Mai dürfen stückweise Gastronomie und Hotellerie wieder aufsperren.

Jedoch gilt das Veranstaltungsverbot noch den ganzen Juni über. Was heißt, die Saison wird extrem spät beginnen, ist natürlich auch davon abhängig, wann die Außengrenzen zu unseren Hauptmärkten Deutschland und Niederlande wieder öffnen. Der Tagestourismus wird, denke ich, aber schon im Juni anziehen, da die Menschen endlich wieder raus und Ausflüge machen wollen. Veranstaltungen werden heuer bei uns in der Region eine untergeordnete Rolle spielen, da große Menschenansammlungen eine Zeit lang abschreckend sein werden und das Virus im Sommer sicher noch nicht besiegt sein wird.

Hinsichtlich Winter bin ich sehr positiv, in gewisser Weise können Gäste wenn es ums Skifahren geht ja nicht an uns vorbei. An den Imageschaden für Tirol, der in den letzten Wochen immer wieder kommuniziert wurde, glaube ich absolut gar nicht.

Genau eine Woche vor dem Shutdown hatten wir noch einen unglaublich tollen Freeride World Tour Event in Fieberbrunn. Alles war noch in Ordnung und niemand konnte sich vorstellen, dass ein paar Tage später die Welt still steht. Und an diesen Moment erinnere ich mich gerne zurück und bin zugleich positiv, dass es wieder bergauf gehen wird.

In diesem Sinne: „Das Corona Virus kann keine Berge versetzen, unsere sind später auch noch da.“

SportsMedien: Vielen Dank für Deine Zeit Armin! Dir und Deinem Team alles Gute, bleibt gesund!

www.pillerseetal.at
www.freerideworldtour.com

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Bergstolz fragt nach: Jochen Reiser, Black Diamond Europe/Snowacademy

Heute unterhalten wir uns in unserer täglichen interview-Reihe anlässlich der momentan herausfordernden Corona-Situation mit Jochen Reiser, Athlet & Sportsmarketing bei Black Diamond Europe & Gründer/Guide der snowacademy.

20200407 Snow Saftey Garmisch 6835SportsMedien: Servus Jochen, wie geht es Dir aktuell?
Servus Ralf, na eigentlich geht’s mir ganz gut und im Gegensatz zu vielen anderen darf ich auf gar keinen Fall jammern. Hier daheim in Garmisch habe ich die Berge direkt vor der Haustüre und kann somit zumindest zum Trainieren jeden Tag immer wieder in einer tollen Bergkulisse an die frische Luft... wenn auch leider nicht mit Ski.

SportsMedien: Kannst Du uns die Situation bei Dir beschreiben?
Hier vor Ort kommt es mir noch recht ruhig vor bzw. ich selbst bekomme nicht allzu viel von den eskalierenden Verhältnissen im medizinischen Sektor mit.

Unsere Saison wurde, wie bei jedem, nur sehr abrupt beendet. Das bedeutet leider nicht nur das Ende des eigenen Skifahrens und das über Bord werfen sämtlicher Trips und Fotoshootings, die genau jetzt geplant gewesen wären. Vielmehr bedeutet es leider auch ein dickes Loch in der Kasse, da wir etliche unser jetzt noch geplanten Freeride- & Skitouren Camps nicht mehr durchführen können.

Aber einmal abgesehen von den ökonomischen Faktoren - denn Geld ist ja nicht alles und allein das sagen zu können ist im Moment ist schon purer Luxus - denke ich, dass jede Krise auch neue Chancen mit sich bringt. Ich persönlich wurde bereits so oft abrupt durch Verletzungen aus einer Saison gerissen und im Vergleich dazu geht es mir jetzt (noch) sehr gut. Ich konzentriere mich im Homeoffice auf die Vorbereitung des neuen Winters, kann jeden Tag vor der Haustüre eine Runde in den Bergen laufen gehen und habe Zeit für Dinge, zu denen ich in einem normalen Winter gar nicht komme. Außerdem erfahre ich etwas komplett Neues: Ich kann den Frühling seit 20 Jahren wohl zum ersten Mal wirklich erleben. Ansonsten verpasse ich diesen fast immer komplett, da ich so lange auf dem Ski stehe, bis es eigentlich in den Tälern schon Sommer ist. Insofern versuche ich eher schöne Begleiterscheinungen wie diese zu sehen, als mich von Sorgen erdrücken zu lassen.

20200407 Jochen Reiser Schlick 9296SportsMedien: Was hättest Du diese Saison eigentlich noch am Plan gehabt?
Na ja, jetzt wäre die beste Zeit meines Winters gekommen und ich hätte verstärkt Zeit für mein eigenes Skifahren gehabt. Vorne weg ist natürlich das FreerideTestival und der Freeride Skitest auch für mich ins Wasser gefallen - ich hoffe schwer, dass wir dies nachholen können - aber auch etliche Trips sind nicht mehr möglich. Ich wäre aktuell gerade im Wallis anstatt im Homeoffice und ein längerer Skitourentrip nach Island würde Ende April anstehen. Außerdem wollten wir eigentlich ab Ende März/April alle neuen Bilder und Aufnahmen für Black Diamond für die nächste Saison produzieren. Stattdessen beschäftige ich mich jetzt mit Buchhaltung. ;-)

So sehr wir uns aber jetzt alle über verpasste Powderabfahrten ärgern, denke ich doch, dass es Wichtigeres gibt. Nichts von dem, was wir jetzt glauben zu verpassen ist verloren und wir werden noch genügend Zeit haben es in den nächsten Wintern nachzuholen. Viel entscheidender in meinen Augen ist es gerade, uns bewusst zu machen wie oder ob wir uns in dieser Krise entwickeln. Denn wenn ich eines aus meinen diversen Verletzungen und Season-Endern gelernt habe, dann dass jeder erzwungene Rückschritt einen auch einen Schritt an anderer Stelle nach vorne bringen kann.

SportsMedien: Was ist für Dich persönlich gerade die größte Herausforderung?
Um ehrlich zu sein kann ich persönlich gar nicht groß von Herausforderungen sprechen. Nach jeder „normalen“ Saison bin ich ehrlich gesagt sehr müde und hatte über den ganzen Winter enorm viel sozialen Kontakt mit meinen Gruppen und der ganzen Skiszene, weswegen ich mich normalerweise anschließend eh eher kurz zurückziehe. Somit kommt mir der Lockdown fast normal vor, nur dass er für mich jetzt zwei Monate zu früh einsetzte.

Gesundheitliche Bedenken habe ich für mich selbst auch eher weniger und wir können uns mehr als glücklich schätzen in einem der besten medizinischen Systeme der Welt leben zu dürfen. Viel eher mache ich mir Gedanken um meine älteren Familienmitglieder und vor allem darum welche Auswirkungen diese Krise in Regionen mit geringerer medizinischer Infrastruktur anrichten wird. Als Guide in den Bergen versucht man stetig das Unkontrollierbare zu kontrollieren aber in diesem Fall muss ich mir eingestehen, dass ich es von meiner Warte aus nicht kontrollieren kann. Alles was wir tun können ist #staythefuckathome, alleine zum Laufen gehen und kein Klopapier zu horten.

Die größere Herausforderung als gesundheitliche Aspekte und die soziale Isolation ist, für mich selbst, wohl viel mehr der Ausblick in die Zukunft. Denn ökonomisch gesehen muss auch ich schauen was der nächste Winter bringt. Ich bin mir sicher, dass es ein „nach Corona“ geben wird und dass dieses „danach" etliche Chancen bietet, wenn man sich clever aufstellt und flexibel ist. Die entscheidende strategische Frage ist allerdings (nicht nur für uns Skifahrer) wie dieses „danach“ ausschauen wird und ab wann es möglich ist.

20200407 Jochen Reiser Alpspitze 4SportsMedien: Wie verbringst Du gerade Deine Tage?
Na, so wie hoffentlich die meisten: daheim!!!!

Ein geregelter Tagesablauf im Homeoffice ist jetzt nicht so die große Herausforderung für mich, da ja mein Büro eh ausschließlich im Homeoffice existiert. Und genügend zu tun gibt es gerade auch: Der aktuelle Winter muss abgeschlossen und die neue Saison neu geplant werden. Besser ich mache jetzt so viel wie möglich im Lockdown und habe dann mehr Zeit im Sommer für mich, wenn/falls wir wieder raus dürfen.

Ansonsten bin ich mit meinem Wohnort Garmisch recht gesegnet. Direkt hinter dem Haus fangen eine Vielzahl von Trails zum Laufen an und ich darf jeden Morgen die noch verschneiten Berge sehen. Das ist bei weitem besser, als sie ganz aus den Augen zu verlieren. Das einzige auf was ich wirklich bewusst verzichte sind ausgesetztere Bergabenteuer und selbstverständlich jegliche Unternehmungen im Schnee. Die heimische Bergwacht ist eh schon an ihren Grenzen und jetzt vermeidbare Risiken dennoch einzugehen wäre mehr als unverantwortlich. Ansonsten bleibt viel Zeit zum Trainieren auf dem Balkon und meinen alten Knochen tut morgendliches Yoga auch mal ganz gut. Denn nach #staythefuckathome kommt hoffentlich #bikinifigur2020...

SportsMedien: Wagst Du einen Ausblick? Hast Du schon Pläne für 2020/21? Wo wirst Du heute in einem Jahr sein?
Nach dem ich kein Virologe oder Mediziner bin, fällt mir ein qualitativer Ausblick recht schwer. Aber natürlich mache ich mir viele Gedanken um zukünftige Entwicklungen und versuche mich bestmöglich auf denkbare Szenarien einzustellen. Was eine Veränderung unserer gesellschaftlichen Sozialstruktur anbelangt liegt definitiv nicht in meiner Expertise, deswegen bezieh ich mich hier mal lieber ausschließlich auf unseren Skisport: Wann und wie der Alpenraum wieder zugänglich sein wird müssen wir tatsächlich abwarten, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Alpenländer eine Schließung aller Liftanlagen auch im nächsten Winter durchziehen können. Insofern gehe ich davon aus, dass wir uns auf eine neue Saison 20/21 freuen dürfen. Vielleicht in einer weniger frequentierten Art und Weise und mit Einbußen im Massentourismus. Auch könnte es sein, dass wir das ein oder andere Mal mehr auf unsere Felle zurückgreifen müssen als gewohnt. Mit etwas Glück könnte es unserer Bergen und der Natur sogar mehr Ruhe, weniger Durchdringung und etwas mehr Erholung bringen. Auch hätte ich persönlich gegen einen eingeschränkten Aprés-Ski-Tourismus nichts einzuwenden. Dies glaube ich aber erst, wenn es soweit ist. Was dies aber wiederum für die Skiindustrie bedeuten würde ist kritisch zu sehen und bleibt leider nur abzuwarten. Denn um ehrlich zu sein müssen wir uns alle auch eingestehen, dass wir mit und in der Skiindustrie leben und von dieser abhängig sind.

Wo ich mich also in einem Jahr sehe? Na, hoffentlich genau da wo ich noch vor einem Monat war: Oben am Berg mit frischer Motivation, neuen Ideen im Gepäck und vor allem jeder Menge Hoffnung!

SportsMedien: Vielen Dank für das ausführliche Gespräch Jochen! Wir wünschen Dir und Deiner Familie, dass Ihr weiterhin so gut und gesund durch dieses außergewöhnliche Zeit kommt!

www.jochenreiser.com
www.snowacademy.de
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Bergstolz fragt nach: Lorenz Masser, Fotograf aus Radstadt

„Ich habe wieder einmal gelernt, wie schön unsere heimischen Berge sind“

In unserer täglichen Interview-Reihe haben wir für die heutige Ausgabe mit Lorenz Masser, selbstständiger Fotograf aus Radstadt, gesprochen. An dieser Stelle auf www.bergstolz.de werden wir jeden Tag ein Interview mit jemandem aus der Ski- bzw. Bikebranche veröffentlichen: Rider, Fotografen, Touristiker, Industrie und viele mehr kommen zu Wort. Drehen werden sich die Gespräche um das eine Thema, das uns momentan alle beschäftigt: Die Corona-Krise und was sich durch sie verändern wird.

20200407 ActionSportsMedien: Servus Lorenz, wie geht es Dir?
Alles gut so weit, ich hoffe den Leuten da draußen gehts auch gut.

SportsMedien: Kannst Du uns die Situation bei Dir kurz beschreiben?
Hier im Salzburger Land ist es recht ruhig und das genieße ich auch ein bisschen. Ich bin viel draußen, so weit es erlaubt ist und versuche mich mit Büchern und Webinaren weiterzubilden.

SportsMedien: Die Saison hat ja sehr abrupt geendet. Was hättest Du eigentlich noch am Plan gehabt?
Die zwei FreerideTestivals in Saalbach und am Kaunertaler Gletscher. Wenn die Conditions gut gewesen wären evtl. noch mal Alaska. Außerdem einen Trip in den Norden.

Das kommt mir nach dieser Zeit aber schon recht surreal vor und ich habe wieder einmal gelernt, wie schön unsere heimischen Berge sind.

SportsMedien: Was ist für Dich persönlich gerade die größte Herausforderung? Wie versuchst Du, die wirtschaftlich schwierige Lage als Selbstständiger zu meistern?
Die wirtschaftliche Situation ist nicht einfach und ich hoffe die Lage entspannt sich bald wieder. Ich habe meine Fixkosten gesenkt, tausche mich viel mit Kollegen aus und versuche zu helfen.

SportsMedien: Wagst Du einen Ausblick? Wie verläuft die Sommersaison 20/21? Wo wirst Du heute in einem Jahr sein?
Die Situation wird auch im Sommer noch schwierig bleiben, vor allem für den Tourismus, von dem wir natürlich abhängig sind. Ich glaube, wir gehen trotzdem gestärkt aus dieser Zeit und jeder hat sicher das eine oder andere Learning gehabt, das ihm in der Zukunft weiter hilft. Ich freue mich, einige der Shootings nachzuholen und mich wieder frei in der Natur bewegen zu dürfen mit den Menschen die ich gerne habe.

SportsMedien: Danke für Deine Zeit Lorenz! Und komm gesund durch die Zeit!

www.lorenzmasser.com

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Bergstolz fragt nach: Matthias "Hauni" Haunholder

Status: Quarantäne

Täglich werden wir ab sofort hier an dieser Stelle ein kurzes Gespräch veröffentlichen, das wir mit jemandem aus der Branche - Ridern, Fotografen, Touristikern, Produzenten und vielen mehr - anlässlich der aktuell schwierigen Corona-Situation geführt haben. Heute im Talk: Matthias "Hauni" Haunholder, Tiroler Freeride-Urgestein.


20200407 TitelSportsMedien: Servus Hauni, wie geht es Dir und Deiner Familie?
Danke der Nachfrage, uns geht's gut und uns ist zum Glück auch nicht langweilig. ; ) Trotzdem gehen mir die Berge ab! Genau jetzt wäre es perfekt in den höheren Gefilden um ordentliche Skihochtouren zu machen.

SportsMedien: Kannst Du uns die aktuelle Situation bei Dir beschreiben?
Wir in Tirol haben bereits seit 15. März Ausgangsverbot und seit 18. März sind wir in Quarantäne. Es ist schon eine harte Zeit, wenn du es gewohnt bist, viel unterwegs zu sein und dann von einem auf den anderen Tag quasi eingesperrt bist. Ich nütze die Zeit, um mich kreativ auszutoben, mich weiterzuentwickeln und Neues zu lernen. Vor allem die intensive Zeit mit meinen Kids genieße ich sehr und die tägliche Morgenyogastunde mit meiner Frau ist mittlerweile auch zur Routine geworden und taugt uns beiden sehr.

SportsMedien: Die Saison hat ja sehr abrupt geendet. Was hättest Du eigentlich noch am Plan gehabt?
Wir wären eigentlich in der Woche vom 15.-20.03 mit der ganzen Familie und der Familie Krainbucher/Toth auf die Heidialm am Falkert in Kärnten gefahren. Dort hätten wir den neuen "Daddies on Skis III" gedreht, leider wurde uns kurz vor Abfahrt alles laut Landesverordnung abgedreht. Für Servus TV habe ich noch ein Projekt für das Format Bergwelten in der Pipeline, welches wir auch in der Glocknergruppe zum Dreh geplant hätten.

Die Freeride Testivals wären natürlich auch fester Bestandteil gewesen und viele weitere Events, Camps und Vorträge, die jetzt leider durch Corona hinfällig geworden sind.

SportsMedien: Was ist für Dich persönlich gerade die größte Herausforderung?
Bei diesem Wetter in die Berge hinauf zu schauen und diese nicht genießen zu dürfen. Das ist wirklich eine Qual! In Tirol sind die Maßnahmen beinhart und wenn du beim Tourengehen erwischt wirst, bist du gleich mehrere Tausend Euro los. Die Berge werden sogar mit Helikoptern überwacht um Uneinsichtige zu erwischen, damit im Falle eines Alpinunfalls keine unnötigen Intensivbetten blockiert werden. Für mich stellt sich die Frage gar nicht, denn aus Solidarität ist für mich klar, dass ich mich an Maßnahmen halte.

SportsMedien: Wie verbringst Du gerade Deine Tage?
Am Morgen Yoga mit meiner Frau, dann je nach Wetter, zuerst Büro, dann ein bisschen an die frische Luft, mit den Kindern spielen, Gartengestaltung und wenn es sein muss, geh ich Lebensmittel einkaufen. Ich versuche jeden Tag ein ausreichendes Workout zu machen um fit zu bleiben, an meinen Projekten zu arbeiten und meine Social Media Accounts zu betreuen.

SportsMedien: Wagst Du einen Ausblick? Hast Du schon Pläne für 2020/21? Wo wirst Du heute in einem Jahr sein?
Heute in einem Jahr würde ich sehr gerne irgendwo am Ende der Welt auf einer Expedition mit einer ordentlichen Portion Abenteuer sein. Die Pläne dafür werden gerade geschmiedet. : )

www.hauni.at

facebook.com/hauni.at

instagram.com/matthias_hauni_haunholder

 

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Bergstolz fragt nach: Klaus Schanda / Zugspitze

Klaus Schanda, Leiter Vertrieb, Marketing & Kommunikation der Zugspitzbahn Bergbahn AG

Klaus Schanda, Leiter Vertrieb, Marketing & Kommunikation der Zugspitzbahn Bergbahn AG, eröffnet unsere neue Interview-Reihe: Täglich werden wir ab sofort hier an dieser Stelle ein kurzes Gespräch veröffentlichen, das wir mit jemandem aus der Branche - Ridern, Fotografen, Touristikern, Produzenten und vielen mehr - anlässlich der aktuell schwierigen Corona-Situation geführt haben.

20200406 IMG 7433SportsMedien: Hallo Klaus, wie geht es Dir, Deiner Familie und Deinem Team?
Servus Ralf, vielen Dank der Nachfrage – glücklicherweise alle wohlauf. Ich hoffe, bei Dir und euch genauso.

SportsMedien: Kannst Du uns die aktuelle Situation bei Euch und wie Ihr den schrittweisen Shutdown erlebt habt beschreiben?
Mittlerweile ist sehr viel Ruhe eingekehrt und ich versuche nicht auf die Webcam zu schauen, sonst dreh ich durch. Die Ereignisse haben sich im Zeitraum 12. – 17. März überschlagen und wir mussten den kompletten Betrieb in kürzester Zeit schließen. Es hat sich wie eine Vollbremsung angefühlt.

SportsMedien: Wie viele Menschen hättet Ihr normalerweise Anfang April auf den Pisten?
Der April gehört zu den schönsten Monaten zum Skifahren auf der Zugspitze mit viel Sonne, mehr als vier Metern Schnee und noch vereinzelten Tiefschneetagen. Im Schnitt kommen ca. 2.000 Gäste pro Tag auf den Berg.

SportsMedien: Wie geht Ihr mit dieser Krise und dieser wirtschaftlichen Herausforderung um?
Auch wir kämpfen stark in dieser Situation, zumal die Einnahmen komplett ausbleiben. Ein großer Teil unserer Mitarbeiter ist in Kurzarbeit gegangen und wir versuchen im Moment, die wichtigsten Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen (z.Bsp. Revisionsarbeiten).

SportsMedien: Was siehst Du aktuell als die größten Herausforderungen, die auf den Tourismus zukommen?
Der touristische Markt gehört leider zur einer Branche, die sich erst spät und langsam wieder erholt. So können wir uns in Deutschland hoffentlich auf ein inländisches Wachstum freuen, aber die Erholung auf den internationalen Märkten und bei den Firmenkunden wird wohl einige Zeit brauchen. Wie es mit dem Veranstaltungsgeschäft weitergeht, können wir im Moment noch gar nicht abschätzen.

SportsMedien: Wagst Du einen Ausblick? Wann werden die Bahnen wieder laufen können? Wie läuft der Sommer und wie sieht die Wintersaison 20/21 aus?
Wir hoffen ganz stark, dass wir im Mai wieder die ersten Bahnen anschalten dürfen und ab Juni ein breites Sommerangebot bieten können. Der Wintersaison 2020/21 sehen wir nach einem schneearmen Winter 19/20 sehr positiv entgegen und ich freu mich, wenn wir unseren alljährlichen Skitag endlich nachholen können.

SportsMedien: Klaus, vielen Dank für Deine Zeit! Und alles Gute noch für die kommenden Wochen. Bleib gesund – und den Skitag holen wir ganz sicher nach.

zugspitze.de

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BMW Mountains Freeride-Camps - "Hauni" im Interview

Freeriden mit den Profis

 

17012019board DSC1769Unter dem Motto "Erlebe dein perfektes Freeride-Wochenende" startet das Freeride Testival presented by BMW xDrive 2019 in Saalbach, Warth-Schröcken und im Kaunertal in die sechste Saison. An allen Eventwochenenden haben Freerider, und die, die es werden wollen, nicht nur die Gelegenheit das neueste Freeride-Equipment kostenlos und unverbindlich zu testen, sondern auch an vielen spannenden Workshops, Kursen und Side-Events teilnehmen. Auch in dieser Saison bringt der kostenlose BMW xDrive Shuttle die Teilnehmer im BMW X3 schnell, komfortabel und sicher vom Ende der besten Freeride-Runs zurück zum Lift.

17012019CV0R4267Besonderes Highlight dieser Saison: Die „BMW Mountains Freeride-Camps“. Ein ganzes Wochenende können Freeride-Begeisterte, ausgestattet mit einem Lawinenrucksack von ABS, mit unseren BMW Mountains Athleten Sandra Lahnsteiner, Matthias Hauni Haunholder, Felix Wiemers und Roman Rohrmoser geführte Freeride Touren erleben und sie beim gemütlichen Abendessen oder in der Mittagspause auf der Hütte näher kennenlernen.

Wir haben Matthias Hauni Haunholder getroffen und ihn gefragt, was für ihn das BMW Freeride-Camp ausmacht.

- Servus Hauni, was ist das Besondere bei den BMW Freeride-Camps?

Dass du die Möglichkeit hast, mit den BMW Athleten eine geniale Zeit zu verbringen und diese auch Löcher in den Bauch fragen kannst und dir den ein oder anderen Profitipp abholen kannst. Eine entspannte Zeit und der Spaß am Berg, kommt natürlich auch nicht zu kurz.

- Es fahren Profi Athleten mit, muss auch ich als Teilnehmer ein begnadeter Freerider sein?

Du musst kein Wahnsinns Freerider sein, es reicht völlig, wenn du die Leidenschaft zum Powdern mit uns Athleten und den anderen Teilnehmern teilst.

- Was bewegt dich dazu, dein Wissen und deine Erfahrungen an andere weiter zu geben?

17012019red DSC1291Erstens mach ich's gerne und zweitens sehe ich das auch als meine Verantwortung. Vor allem in unseren Filmen sieht immer alles so einfach aus. Wenn ich den Leuten dann erzähle, welcher Aufwand, bezogen auf Sicherheitschecks und an Vorbereitungen dahintersteckt, bekomme ich meist ein ‚AHA‘ als Antwort.

Wer erleben möchte, wie es ist, mit einem Freerideprofi das Gelände unsicher zu machen, kann sich auf der Homepage des Freeride Testivals presented by BMW xDrive 2019 für die begehrten Freeride-Camps anmelden.

Tickets für das Freeridevergnügen können hier gebucht werden

www.freeride-testival.com/highlights/bmw-mountains-freeride-camp

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