Urs Huber gewinnt den 25. Ischgl Ironbike Marathon
Der Klassiker aus Tirol zeigte sich von seiner besten Seite
Die Sieger des 25. Ischgl Ironbike Marathons stehen fest: Urs Huber siegte bei den Herren und Blaza Pintaric fuhr bei den Damen aufs Podest. Das Rennen zählt mit einer Distanz von 76,64 Kilometern und 3.700 Höhenmetern zu den härtesten Mountainbike-Marathonrennen Europas. Das Gesamtpreisgeld lag bei über 45.000 Euro. Neu in diesem Jahr war das UCI S2 Stage Race mit vier Race-Formaten.
Gold für Urs Huber und Blaza Pintaric beim 25. Ischgl Ironbike Marathon
Knapp 800 Profis und Amateure stellten beim 25. Ischgl Ironbike Marathon am 3. August 2019 ihre persönlichen Bestleistungen auf drei unterschiedlich anspruchsvollen Strecken unter Beweis. Je nach Kondition standen mit den Strecken Hard (76,64 Kilometer und 3.700 Höhenmeter), Medium (49,42 Kilometer und 2.098 Höhenmeter) und Light (29,38 Kilometer und 849 Höhenmeter) drei Routen zur Wahl. Ultimative Adrenalinkicks und brennende Oberschenkel inklusive. Die Königsdisziplin entschieden Urs Huber aus der Schweiz mit einer Zeit von 4:08.06,0 bei den Herren und Blaza Pintaric aus Slowenien in 5:01.17,9 bei den Damen für sich. Auf der Medium-Distanz siegten Daniel Ganahl aus Österreich mit einer Zeit von 2:24.34,2 und Letizia Strimer aus der Schweiz mit einer Zeit von 3:01.53,5. Und über die Light-Strecke kämpften sich Christian Schmitt aus Österreich mit einer Zeit von 1:08.22,1 und Eva-Maria Dorer aus Deutschland mit einer Zeit von 1:27.43,9 auf das Podest.
UCI S2 Etappen-Rennen
Wer sich den Gesamtsieg des neuen Ischgl Ironbike Stage Race vorgenommen hatte und UCI-Punkte sammeln wollte, musste in Ischgl erstmals vier Race-Formate absolvieren. Insgesamt gingen 63 Teilnehmer in den Kategorien „Einzelzeitfahren“, „Alpenhaus Trophy“, „Short Track“ und „Ironbike Hard“ an den Start. Am Ende wurden alle vier Einzelzeiten addiert und die Sieger gekürt. Gewertet wurde bei den Damen und Herren in den Klassen Profis und Amateure. Den wohlverdienten Sieg bei den Profis erkämpften sich Urs Huber aus der Schweiz bei den Herren und Blaza Pintaric aus Slowenien bei den Damen. Bei den Amateuren holte sich Daniel Rubisoier aus Österreich bei den Herren und Irina Krenn aus Österreich bei den Damen den Sieg.
E-Bike Fuchsjagd mit Staraufgebot
Die E-Bike Fuchsjagd wurde am 1. August erneut zum Highlight für E-Biker. Ab 21:30 Uhr jagten die E-Bike-Teilnehmer bei Flutlicht auf der 7,65 Kilometer langen Strecke vom Ortszentrum Ischgl (1.377 Höhenmeter) zum Alpenhaus auf die Idalp (2.300 Höhenmeter), um den mit 15 Minuten Vorsprung und Rennrad gestarteten Fuchs Andreas Goldberger, ein ehemaliger oberösterreichischer Skispringerstar, einzuholen. Bei der unerbittlichen Verfolgungsjagd über 1.000 Höhenmeter lieferten sich E-Bike-Jäger und Rennrad-Fuchs ein spannendes Rennen. Schlussendlich musste der Fuchs das Terrain den E-Mountainbikern überlassen.
Save the Date: Der 26. Ischgl Ironbike findet vom 5. bis 8. August 2020 statt.
www.ischgl.com
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Jeder Mensch hat seine Lieblingsspielplätze... Aber aus unerfindlichen Gründen schaffe ich es noch nicht, einmal im Monat in die Cariboos....
Zwischen allem sieht man auch die zahllosen Möglichkeiten für Skitouren zwischen Tirol und Engadin und die diversen Spuren nach unten. Und alle diese, treffen sich dann bei einem besonderen Platzerl in unseren Alpen, der Heidelberger Hütte. Von den lockeren Knödeln über die Flammkuchen bis hin zum Hüttenstar, dem Röööschti mit Geschnetzeltem, ist man hier wirklich gut aufgehoben.
Und über den Skiweg, am Nachmittag, zurück ins Gebiet, nochmal rauf - oana geht oiwei no - und dann über die Paznauner Taya (bei Bedarf findet man hier "das" Ischgler Apés Ski) zurück nach Ischgl, oder Samnaun. Beide Wege führen ins Skifahrer-Glück und bald auch in den Firn!
Am 22.11. – so früh wie noch nie – startet Ischgl mit einer weiteren neu angelegten Piste in den Winter: Von der Bergstation der Mullerbahn M2 zur Alp Trida wurde über eine Länge von einem Kilometer und 250 Höhenmetern die neue 68 b angelegt. Somit verfügt die Silvretta Arena nun über 239 Pistenkilometer. Der letzte Skitag ist der 1. Mai 2019.
Die Gampenbahn auf den Palinkopf wurde für den kommenden Winter neu gebaut. Statt der alten 4er-Sesselbahn fährt hier nun eine kuppelbare 6er-Sesselbahn mit Haube hinauf. Die sehr geräusch- und vibrationsarme neue Gampenbahn überwindet einen Höhenunterschied von 924 Metern und ist somit die Weltrekordhalterin unter ihresgleichen. Optisch auffällig sind die Rückseiten der Sessel, die mit den tierischen Stars der Bergwelt – also mit Gämsen, Murmeltieren usw. geschmückt wurden – jeder Sessel ein Unikat. Mit der neuen Seilführung wurden vier der alten Stützenstandorte eingespart, die alte 4er-Sesselbahn findet nach 30 Jahren mit rund 13 Millionen Fahrten in Ischgl in Taras (KAZ) ein neues zu Hause.
Rund um die neue Gampenbahn werden Besucher ab diesem Winter auch in zwei neuen Restaurants bewirtet: Das „Ischgl Slopefood“ Selbstbedienungsrestaurant befindet sich direkt in der Talstation der neuen Bahn und legt seinen Schwerpunkt auf an Streetfood angelehnte Speisen. Wer Hüttenatmosphäre bevorzugt, wird in der neuen Gampenalpe bei traditioneller, regionaler Tiroler Küche fündig.
An der Flimjoch Bergstation auf 2.752 Metern angekommen, geht es von unten gesehen auf der linken Seite auf den neuen Flimjoch Flowtrail. Gleich am Einstieg stoppt man erst mal und ist beeindruckt von dem gigantischen Ausblick. Was für eine Bergwelt! Es kommt richtiges hochalpines Feeling auf.
Der Flimjoch Flowtrail ist für E-Bikes geeignet, und auch weniger versierte Fahrer können den Trail gut bewältigen. Vom Schwierigkeitsgrad kann man ihn in der Singletrailskala im unteren S2-Bereich einordnen. Also ein super Trail für nicht so geübte Fahrer, die sich zum Start in die Ischgl Bikewoche einfahren wollen.
Wer vor dem Konzert schon auf die Bretter will: Schnee ist bereits am 22. November garantiert, wenn die Silvretta Arena mit ihren 239 grenzübergreifenden Pistenkilometern von Ischgl nach Samnaun und der neuen Gampenbahn den Skibetrieb öffnet. Alle die nach Action abseits von Ischgls berühmten Pisten suchen, können ab der Mittelstation der Silvrettabahn auf der Flying-Fox Anlage „Ischgl Skyfly“ ihren Adrenalinpegel in die Höhe schnellen lassen.
Zwei Parkareas für jedes Level
Ab der Wintersaison 2017/18 hat das Skigebiet in Ischgl einen neuen 6-er Sessel (Palinkopf D1). Die Schmugglerrunde, die von skiresort.de als beste Skirunde 2017 ausgezeichnet wurde und zu einer der längsten Skirunden weltweit zählt, hat eine Gesamt-Streckenlänge von 59km, davon 35,7 Pistenkilometern und 23,3km Seilbahnfahrten sowie 6.463 Meter Höhenunterschied. Durch den neuen Speicherteich Viderböden mit einem Fassungsvermögen von 52.000 m² wurde die Beschneiungsanlage weiter verbessert. Am 23. November 2017 startet Ischgl so früh wie noch nie in die Wintersaison. Die Silvretta Arena hat bis zum 1. Mai 2018 geöffnet.
Durch den Neubau der Palinkopfbahn dürfen sich Wintersportler in dieser Saison auf eine „First-Class“-Fahrt auf den Palinkopf freuen. Die alte 4er-Sesselbahn wurde nach 20 Jahren demontiert und durch eine kuppelbare 6er-Sesselbahn (Seilbahnsystem D-Linie) aus dem Hause Doppelmayr mit einer Leistung von 2.800 Personen pro Stunde ersetzt. Optimierte Sicherheitsschließbügel inklusive. Die Palinkopfbahn-Talstation (2.413 Meter) befindet sich in der Nähe des Restaurants Schwarzwand mitten in der Silvretta Arena. Von dort bringt die Bahn Wintersportler über 440 Höhenmeter und 16 Rundrohrstützen in rund 6 Minuten auf einen der höchst gelegenen Plätze im Skigebiet, den Palinkopf. Die Palinkopf-Bergstation liegt auf 2.853 Meter. Ebenfalls neu: Eine noch schönere Aussicht während der Auffahrt. Mit der neuen Seilführung wurden nämlich fünf der alten Stützenstandorte eingespart sowie rund 400 Meter Lawinenstützverbauung abgebaut und durch eine fernsteuerbare Anlage zur temporären Lawinenauslösung ersetzt. Gut zu wissen: Die alte 4er-Sesselbahn findet nach 20 Jahren mit rund 12 Millionen Fahrten in Ischgl ein neues zu Hause in Finnland.
Das Fantastische an einem Marathon ist, er ist immer anders – verschiedene Faktoren, wie ausreichend Schlaf, Trainingszustand, Konkurrenz und Wetterbedingungen sind maßgeblich. Jedes einzelne Rennen wird zu einem einzigartigen Erlebnis. Den Ironbike empfinde ich als sehr Zuschauer-freundlich. Durch die Summercard, die jeder nächtigende Gast erhält, stehen alle im Sommerbetrieb laufenden Gondeln kostenfrei zur Verfügung. Dadurch ist es möglich die Fahrer vielfach auf der Strecke anfeuern und betreuen zu können. Nicht nur im Start- und Zielbereich oder im Ort selbst, sondern auch bei der Idalp (mit Hilfe der Silvrettabahn), wo sich die Fahrer der Mittel- und Langdistanz nach sagenhaften 920 hm Anstieg nur kurz erholen können bevor es weiter hinauf zur Velillscharte geht oder der Greitlspitz (mit Hilfe der Flimjochbahn), beim höchsten Punkt des Rennens, bevor die Langdistanzler über den Trail abwärts nach Samnaun sausen. Während dieser 1500 hm, die es abwärts mit der Gondel geht, kommt man mit den verschiedensten Menschen ins Gespräch, die das 4-tägige Event für einen Kurztrip oder ihren Start in den Urlaub nutzen. Nicht unüblich, dass daraus teilweise sogar Freundschaften entstehen.
In Mathon angekommen querten wir den Fluß und total motivierte Helfer standen bei der Labestation nach 12,5 km bereit um uns mit Wasser und Iso im Pappbecher, mit Riegeln und halben Bananen zu versorgen. Gestärkt ging es weiter und ich holte alle, die mich in der Abfahrt überholt hatten, wieder ein. Mein Puls stieg rasant bei dem Gedanken daran, dass gleich das mir unbekannte Trailstück auf mich zukommt. Von diversen Erzählungen aus Gondelfahrten oder im Ziel aus der Vorjahren wusste ich aber, dass es zwar kein immens schwerer Trail ist, aber auch kein leichter. Als ich den Einstieg sah, nahm ich etwas Tempo raus, um den Puls unter Kontrolle zu bekommen. Gespickt mit Wurzelstufen, groben und losen Steinen ging es in schön angelegten langgezogenen Kurven hinab bis zum Ausstieg über eine kleine Holzbrücke, die in einen Forstweg mündete. Alles in allem war der Trail gut zu bewältigen – wenngleich viele Teilnehmer ganz oder teilweise geschoben haben. Die letzten Kilometer ging es dann am Radweg zurück bis Ischgl und beim Auftauchen der Häuser und der Brücke schoss es mir dann durch den Kopf: Wahnsinn, da stehst du jahrelang auf eben dieser Brücke und beobachtest die Fahrer und jetzt fährst du selber bei super toller Stimmung und vielen, vielen Zuschauern bei Applaus durchs Ziel. So kam ich also überglücklich im Ziel an und freute mich über meinen 13. Platz in der allgemeinen Damenwertung. Mein persönliches Ziel unter 2h zu bleiben, hatte ich erreicht!










