Pitztal Wild Face Extreme 05. – 07. März 2020
Der 2* FWQ geht in die 11. Auflage
In der wilden Show vom Mittagskogel kämpfen die Freerider um wichtige Punkte für die Freeride World Tour (FWT). Das Pitztal Wild Face am Pitztaler Gletscher ist ein 2* FWT-Qualifier und findet vom 05.-07. März 2020 bereits zum elften Mal statt.
Das Spezielle am Wild Face ist das Contest-Format: Werden bei Freeridebewerben die Sieger meist durch Punktevergabe einer Jury gekürt, zählt im Pitztal einzig die schnellste Zeit. Vom Start am Mittagskogel stellen sich Rider 1.510 Höhenmetern und 4,6 Kilometern unpräpariertem Gelände bis zum Zielraum. Dabei kann sich jeder Fahrer seinen eigenen Weg suchen, festgelegte Strecken gibt es nicht. Zugelassen sind Freerider ab 18 Jahren, die mit Helm, LVS, Rückenprotektor, Sonde und Schaufel ausgerüstet sind. Das Starterfeld liest sich meist hochkarätig, und das liegt nicht nur an den zu vergebenden Punkten für das FWQ-Ranking.Der dreitägige Event beginnt am Donnerstag mit der Streckenbesichtigung unter Aufsicht eines Bergführers. Am Freitag wird es beim Qualifikationsrennen am Muttenkopf im Skigebiet Rifflsee ernst für die Teilnehmer: Nur die schnellsten 65 ergattern einen Startplatz für das Hauptrennen.
Beim Pitztal Wild Face selbst werden im Normalfall etwa fünf Richtungs-Korridore auf der Strecke ausgesteckt, die von jedem Fahrer passiert werden müssen, dazwischen ist freie Geländewahl. Gestartet wird einzeln im Minutentakt nach ausgelosten Startnummern. Dann geht’s die 1.510 Höhenmeter schnellstmöglich bergab.Gestartet wird Samstag, 7. März 2020, um 12:00 Uhr am Mittagskogel auf 3.173 Metern Seehöhe. Wie bei FWT und FWQ üblich gibt es Wertungen in Ski und Snowboard, jeweils für Frauen und Männer.
Die Siegerehrung findet im Anschluss an das Rennen im Zielgelände in Mandarfen statt. Das auf 1.663 Metern gelegene Ziel in Mandarfen ist auch während des Rennens der ideale Standort für Zuschauer, da von dort mehr als die Hälfte der Rennstrecke einsehbar ist. Beim Rahmenprogramm rund um das Freeride-Rennen genießen Fahrer und Zuschauer in entspannter Atmosphäre eine Freeride-Lounge sowie eine After Race Party im Hexenkessl.Die Online-Anmeldung auf der FWT-Seite läuft aktuell. In der Startgebühr enthalten sind die Versicherung über die FWT und Lizenzgebühren, das Startpaket, sowie Essens- und Getränkegutscheine für Quali- und Finaltag. Die Finalteilnehmer können natürlich auch ihre Startnummer als Souvenir behalten.
www.pitztal-wildface.com
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Zuviel riskiert hatte Vorjahressieger Tobias Heinle (GER). Nach seinem Rückstand im Quali-Lauf wollte er Gas geben, und es wäre auch sicher eine schnelle Zeit geworden, hätte ein fataler Sturz nicht seine Siegeschancen zunichte gemacht. Ebenfalls geschlagen geben musste sich Lokalmatador und Pitztal Wild Face Sieger 2014 Frederik Eiter aus St. Leonhard im Pitztal. Für ihn war nach der Qualifikation schon Schluss. Mit dem 11. Rang durfte er im Finallauf nicht mehr an den Start. Das diesjährige Ergebnis ist aber für ihn eine klare Kampfansage für das Pitztal Wild Face 2017.
Der Mittagskogel wartet auf schnelle Bretter und konditionsstarke FahrerInnen, die sich am Freitag, den 26. Februar in die Qualifikation für das Pitztal Wild Face 2016 powered by Amway stützen, um sich dort einen der 60 Startplätze für den Hauptbewerb am Samstag zu sichern. Neu heuer ist die Teamwertung. Damit spart sich eine Vierergruppe nicht nur einmal Startgeld, sondern holt sich mit einer Top-Teamzeit auch noch flüssiges Gold für die Party danach.
Freeriden steht im Pitztal im Winter immer auf der Tagesordnung. Das höchste Gletscherskigebiet Österreichs am Ende des Tales garantiert den Spaß. Die Locals besteigen teilweise mehrmals pro Woche ihren Hausberg, den Mittagskogel, und nehmen die 1.500 Höhenmeter bis nach Mandarfen laufend in Angriff. Daraus ist 2010 eine Idee für einen Contest entstanden, der Vergleichbares sucht – ein Freeride Event auf Zeit. Kein Judging, das oft heftige Diskussionen auslöst, sondern ganz objektive Zeitnehmung mit modernen Messinstrumenten. Gut verständlich, dass dieses Format schnell zahlreiche Fans fand und mittlerweile als Ausnahmeevent auch einen Platz in der Freeride World Qualifier Tour gefunden hat, bei der sich Skifahrer und Snowboarder für die höchste Liga des Freeridens, der Freeride World Tour, klassifizieren können.
Auch bei der 7. Austragung des Pitztal Wild Face Freeride Extreme powered by Amway bleiben Geschwindigkeit und Zeit die entscheidenden Faktoren. Am letzten Februar-Wochenende ist es wieder soweit und Freerider aus dem In- und Ausland treffen aufeinander, um die schnellsten unter ihnen in den Kategorien Ski und Snowboard, Damen und Herren zu ermitteln. Anders als bei allen sonstigen Freeride World Qualifier Events kann beim Pitztal Wild Face jeder und jede mitfahren, der/die sich am Vortag qualifiziert. Keine FWQ-Punkte sind notwenig, um einen Startplatz zu bekommen. Bei der Qualifikation am Freitag sind alle mit dabei, die sich die Abfahrt vom Muttenkopf im Skigebiet Rifflsee zutrauen. Dort trennt sich dann die Spreu vom Weizen und stellt sich heraus, wer die besten 60 FahrerInnen sind, die beim Hauptbewerb am Samstag im Startgate am Mittagskogel stehen.
Ladies first, hieß es im Pitztal als die Damen beim einzigen Freeride Qualifier Event in Österreich, der auf Zeit geht, das Rennen um Trophäen und Punkte eröffneten. Die Pitztal Wild Face Siegerin von 2012 Liz Kristoferitsch musste sich dabei einer ganz neuen Konkurrentin stellen. Boardercross Weltcupfahrerin Susi Moll aus Vorarlberg versuchte sich erstmals auf Grund der ausgefallenen Weltcuprennen auf Freeride Terrain und machte bereits bei der Qualifikation mit Bestzeit ordentlich Druck. Am Ende des Tages durfte aber doch die im Vorarlberger Klostertal lebende Steirerin Kristoferitsch die Siegestrophäe, den Wurzelsepp, mit nach Hause nehmen. "Heute war ein super Tag für mich. Ich bin vollauf zufrieden und sehr, sehr glücklich", meinte Kristoferitsch nach der Siegerehrung. Susi Moll hatte nach eigenen Angaben ein extrem cooles Wochenende im Pitztal. "Es wäre schon noch ein bischen mehr drinnen gewesen. Ich habe aber probiert meine Kraft aufzuteilen". Mit ihrem ersten erfolgreichen Auftreten in der Freeride Szene hat sich die Bregenzerwälderin auch eine Wild Card für den 3-Stern-Qualifier Bewerb am kommenden Samstag in der Silvretta Montafon ergattert.
Bei den Ski Damen dominierte die ehemalige Alpin-Rennläuferin Nicola Schmid aus Oberjoch im Allgäu klar vor der Hessin Vanessa Frey. Rang drei besetzte Malene Madsen aus Dänemark. Snowboarder David Speiser, Vorjahressieger und klarer Favorit, hätte auch nicht damit gerechnet, dass ihm der Beglische Freeride Meister Koen Goris den Sieg wegschnappen würde.
Trotz Sturz und Fahrfehler konnte auch dieser Klassensieg ins Allgäu gehen. "Wer hätte das gedacht. Oben und unten war es sehr gut. In der Querfahrt bin ich leider wie der Fredi gestürzt. Dann habe ich den Schwung verloren und nicht mehr geglaubt, dass sich das noch ausgeht", meinte Heinle nach dem Rennen. Fredi Eiter, der sich schlussendlich mit dem undankbaren vierten Rang begnügen musste, lobte die anderen Jungs. "Sie waren heute alle heiß auf den Sieg und haben sich die Stockerlplätze verdient." Die Plätze zwei und drei gingen bei den Ski Herren an den Allgäuer Bastian Daschner und den Weilheimer (Garmisch-Partenkirchen) Andreas Hörterer.











