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Events - Freeride // Freeski // Mountainbike

Bergstolz fragt Dominic Neumann / Liquid Life in Brilon

„Wir stellen weiter Personal ein“

Jeden Tag ein neues Interview zur aktuellen Corona-Situation – das gibt’s nur hier bei uns! Wir unterhalten uns mit AthletInnen, der Ski- und Bikeindustrie, Fotografen und Autoren, Touristikern und vielen mehr, wie sie die schwierigen Zeiten zu meistern versuchen. Heute begrüßen wir Dominic Neumann, Geschäftsführer von Liquid Life in Brilon, im Gespräch.

20200511 LL Steffi Marth 12Bergstolz: Hallo Dominic, wie geht es Dir, Deiner Familie und Deinem Team?
Vielen Dank, meiner Familie und mir geht es gut, ebenso meinem Team: Wir sind fit und wohlauf.

Bergstolz: Kannst Du uns die aktuelle Situation bei Euch beschreiben?
In dem Moment als es hieß, „Ihr müsst eure beiden Standorte schließen!“ war das natürlich schon ein kurzer Schockmoment. Ich meine es ist Saisonstart, die Lager sind randvoll und dir fallen ab diesem Zeitpunkt zwei wichtige Kanäle weg aber die Kosten laufen weiter. Da musst du dir schon genau überlegen wie du jetzt vorgehst.

Zum Glück hatten wir den Kanal online, der gerade eine Shop Neueröffnung mit sich brachte sowie die Einrichtung unseres neuen Logistik-Zentrums und natürlich die Werkstatt, sodass wir keine Kurzarbeiten anmelden mussten und weiterhin voll mit Arbeit ausgelastet waren. Ich denke, wer die Zeit des Shutdowns für sich genutzt hat, der wird auch gestärkt aus der Krise zurückkommen zumindest was den Handel angeht.

Bergstolz: Wie ist die Liefersituation Eurer Lieferanten?
Um dies genau beurteilen zu können, werden wir noch ein paar Wochen brauchen. In der derzeitigen Situation kommt es zu gewöhnlichen Verzögerungen, die für alle nachvollziehbar sind. Zurzeit ist das einzige Manko bei vielen Herstellern der Service und die Ersatzteillieferung. Hier hoffen wir, dass schnell wieder Fahrt aufgenommen werden kann.

Bergstolz: Könnt Ihr schon was dazu sagen, ob das Online-Geschäft die Verluste im stationären Handel etwas auffangen wird?
Etwas auf jeden Fall, in vollem Umfang natürlich nicht. Es bleibt abzuwarten wie groß der Andrang in den Stores jetzt bleibt. Zurzeit ist die Anfrage sehr groß.

Bergstolz: Wo liegt im Moment Eure größte Herausforderung? Und wie versucht Ihr, der zu begegnen?
Diese liegt in dem momentanen Andrang, der sich aus dem Stau der letzten Wochen ergibt. Diesem Andrang Herr zu werden ist momentan eine unserer größten Herausforderungen. Hier hoffen wir auf viel Verständnis unserer Kunden sowie schnell fündig in der Personalsuche zu werden. Wir stellen weiter ein.

Bergstolz: Wagst Du einen Ausblick? Wie wird sich das Saison 2020 entwickeln?
Rundherum POSITIV!

Bergstolz: Dominic, herzlichen Dank für Deine Zeit! Kommt gut durch die kommenden Wochen, ich hoffe, wir sehen uns bald am Bike!

www.liquid-life.de
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5 Tipps für die Selbsthilfe auf der E-MTB Tour

DIY für die E-Bike-Tour

Mit dem E-MTB auf Tour – das machen immer mehr Menschen. Je länger der Biketrip, desto wichtiger ist dabei, dass alles problemlos funktioniert. Wenn es dann aber wirklich zur Panne kommt, ist es gut, wenn man ein paar Tricks in der Hinterhand hat, um sich auch selbst bei kleineren Problemen helfen zu können. Unsere 5 Tipps wurden vom Rotwild-Team zusammengestellt – die wissen schließlich, worauf es beim E-Bike ankommt.

20200508 1Tipp 1: Kontakte sauber halten
Alle Kontakte sollten regelmäßig auf Verschmutzung und Korrosion geprüft werden. Die Kontakte in den Steckverbindungen von Ladebuchse und Akkuaufnahme sind magnetisiert und können dadurch Schmutz anziehen, was den Kontakt beeinträchtigen kann. Zudem kann Feuchtigkeit zu Korrosion führen.

Deshalb gilt: Alle Kontakte nach jeder Ausfahrt reinigen und diese stets trocken halten. Regelmäßige Pflege mit Kontaktspray garantiert eine einwandfreie Funktion und verhindert mögliche Korrosion. Vor dem Aufsprühen des Kontaktsprays werden die Kontakte mit einem Tuch oder Wattestäbchen abgetrocknet. Auch die Ladebuchse wird auf Feuchtigkeit überprüft – diese ebenfalls mit einem Wattestäbchen abtupfen.

Sollte bei einem E-Bike mit herausnehmbarem Akku das System nicht starten und die Dioden des Akkus blinken, kann es helfen, den Akku komplett zu entnehmen und die Kontakte zu überprüfen. In seltenen Fällen hilft es, den entnehmbaren Akku für etwa zehn Minuten auszubauen und dann erst wieder einzusetzen. Dadurch werden mögliche Einträge im Fehlerspeicher des Batteriemanagementsystems, die durch die Verschmutzung der Kontakte entstanden sind, gelöscht.

20200508 2Tipp 2: Reinigung des Magneten
Ein sauberer Magnet ist wichtig für eine einwandfreie Funktion des E-MTBs. Sollte auf längeren Touren oder nach längeren Abfahrten mit intensivem Bremsen die Unterstützung des Motors kurzzeitig aussetzen und der Antrieb nur noch ruckelig funktionieren: Kontrolle des Bremsscheibenmagneten. Der vermehrte Bremsabrieb kann in Kombination mit Nässe und Schmutz das Signal beeinträchtigen. Mit einem Taschentuch oder einem Handschuh lässt sich der Magnet in der Regel leicht reinigen. Bei einem Speichenmagnet ist zusätzlich die Kontrolle der richtigen Position zum Speedsensor wichtig.

20200508 3Tipp 3: Richtiges Ein- und Ausschalten
Sollte der Motor nicht unterstützen, obwohl das Display an ist, könnte das Signal gestört sein. Zur Überprüfung das Hinterrad drehen und kontrollieren, ob die Geschwindigkeit auf dem Display weiterhin angezeigt wird. Falls ja, sind Speedsensor und Magnet in Ordnung. Das Problem lässt sich dann in der Regel durch einen Reset des Motors, also ein vollständiges Ein- und Ausschalten des Systems, beheben.

Achtung! Bei Bikes mit Bloks 14d Display muss das System komplett ausgeschalten werden! Ausschalter 5 Sekunden lang gedrückt halten, bis am Akku alle 5 LEDs nacheinander erlöschen.

20200508 4Tipp 4: Planung der Restreichweite
Vor ausgiebigen Touren mit hoher Kilometer- und/oder Höhenmeteranzahl ist es sinnvoll, sich umfassend mit der Reichweite des Akkus bei der jeweils persönlichen Fahrweise zu beschäftigen. Vernachlässigt man in der Tourenplanung diesen Aspekt, kann es leicht zu unangenehmen Restreichweiten- und Restkapazitäts-Überraschungen kommen. . Ändern sich Gelände und Steigung kann der Energiebedarf des Motors deutlich zunehmen, entsprechend sinkt die Restreichweite bisweilen erheblich.

20200508 5Tipp 5: Fehlermeldung am Display
Fehlermeldungen nach einem Startvorgang des Systems lassen sich meist per Neustart beheben. Bleibt die Fehlermeldung trotz wiederholtem Ein- und Ausschalten aber bestehen, dann aufschreiben und den Fachhändler kontaktieren. Der hilft weiter und kann auch einschätzen, ob der Werkstattbesuch zwingend notwendig ist.

Mit diesen Tipps im Gepäck ist man auch für größere E-Bike-Abenteuer gerüstet. Und sollte man damit nicht weiterkommen, hilft der Fachhandel zuverlässig und kompetent.

www.rotwild.de
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Deuter: Becoming A Guide – Webisode 3

Nothing stays the same

In der dritten Webisode von „Becoming A Guide“ berichten Bergführer*innen über die Auswirkungen des Klimawandels, die zunehmenden Naturgefahren und die daraus resultierenden Herausforderungen.

Gletscher ziehen sich zurück, vermehrter Steinschlag, bedrohliche Lawinen und reißerisches Hochwasser: Naturgefahren nehmen verstärkt zu. Extreme Temperaturen führen zu häufigeren Regenphasen im Winter, welche die Schneedecke und die Eisbedingungen stark beeinflussen. Geräte brechen schnell aus, Steigeisen halten schlechter. Wie Bergführer*innen klimatische Veränderungen mit in ihre Planungen einbauen, um Menschen ein schönes und sicheres Erlebnis am Berg zu ermöglichen, zeigt diese Webisode.

www.becoming-guide.de
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MUT - Orientierung im Öko-Siegel-Dschungel bei Bergzeit

Mehr Sichtbarkeit für nachhaltige Produkte bei Bergzeit mit MUT

Bergzeit setzt mit Start der Sommersaison 2020 auf mehr Sichtbarkeit für nachhaltige Produkte im Onlineshop. Unter dem Projektnamen MUT können ab sofort Produkte nach dem Prinzip Mensch – Umwelt – Tier nach sozialen, ökologischen und tierwohlbezogenen Aspekten gefiltert werden. Auf diese Weise will Bergzeit für die Kunden mehr Transparenz in Sachen Öko-Siegel schaffen.

Nachhaltigkeit ist in der Outdoor- und Sportbranche längst zu einem Thema geworden, das nicht mehr weg-zudenken ist. Produzenten stellen konkrete Nachhaltigkeitsvisionen und -maßnahmen vor, Kunden fordern immer stärker Produkte, die einen ökologischen, sozialen oder tierwohlbezogenen Mehrwert aufweisen. Sie interessieren Fragen wie: Wo kommt mein Produkt her? Mussten Tiere für meine neue Jacke leiden? Trage ich mit meiner neuen Regenjacke etwa zur Verschmutzung des Planeten bei?

Mit MUT will Bergzeit nun den Kunden im Dschungel aus offiziellen Siegeln Orientierung geben: Was bedeuten denn bluesign, GOTS oder Fair Wear Foundation? Und was ist mit den Produkteigenschaften oder Herstellungsverfahren, die auf den ersten Blick am Produkt gar nicht erkennbar sind?

MUT steht für Mensch – Umwelt – Tier, die drei Kategorien, nach denen Kunden in Zukunft Produkte filtern können. Hinter jeder Kategorie stecken wiederum die einzelnen Siegel bzw. Produkteigenschaften, die das Produkt in ökologischer, sozialer oder tierwohlbezogener Perspektive bewerten. Auch diese tiefergehenden Informationen werden dem Kunden auf der jeweiligen Produktdetailseite zur Verfügung gestellt. Ergänzt wird das Ganze durch detaillierte Informationen zu den einzelnen Siegeln und Produkteigenschaften als auch zum Thema Nachhaltigkeit generell im Bergzeit Magazin.

www.bergzeit.de
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The Epic Bikepark Leogang öffnet am 29. Mai 2020!

Bikepark- und Bergbahnbetrieb von 29. Mai bis 8. November

Downhiller, Freerider und Mountainbiker ziehen ab 29. Mai wieder im The Epic Bikepark Leogang ihre Lines! Die Leoganger Bergbahnen starten dann nämlich in die Sommersaison. Neben Asitzbahn und Steinbergbahn gehen auch der Flying Fox XXl, der Sinne Park und die Klangrodelbahn in Betrieb.

20200507 Antonius Trail2 cWOM Medien Andreas MeyerWie gewohnt bietet der Bikepark Leogang MTB-Herausforderungen für alle Geschmäcker: Von Downhill-Weltcupstrecken über feinste Trails aller Schwierigkeitsstufen bis hin zum Riders Playground für Einsteiger und Kids gibts auch im Sommer 2020 wieder das volle Programm.

Aktuell ebenfalls noch planmäßig am Terminkalender: Die UCI Mountain Bike Downhill Weltmeisterschaft und die Red Bull UCI Pump Track World Championships powered by Velosolutions von 4. Bis 6. September 2020 sowie das Bike Festival von 11. Bis 13. September 2020.

www.saalfelden-leogang.com
bikepark.saalfelden-leogang.com
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Bergstolz fragt Dominik Voss / Magura

„Das Fahrrad ist auch in der Krise ein attraktives Fortbewegungsmittel“

Seit einem Monat fragen wir an dieser Stelle bei den unterschiedlichsten Personen der Bike- und Skibranche nach, wie sie die Herausforderungen der Corona-Krise empfinden und wie sie ihnen begegnen: Rider, Fotografen und Autoren, die Industrie selbst, Touristiker und viele mehr kommen zu Wort. Heute im Interview: Dominik Voss, Marketing und PR beim Komponenten-Hersteller Magura.

20200507 1Y9A6672 2000Bergstolz: Hallo Dominik, wie geht es Dir, Deiner Familie und Deinem Team?
Uns geht es gut und unser Team ist von dem Virus gesundheitlich nicht betroffen. Die aktuelle Situation ist natürlich sehr ungewohnt. Normalerweise würden wir nun unsere Produktneuheiten bei den Saisonstarts beim Sea Otter Festival, in Riva oder Winterberg präsentieren. Stattdessen ist unser Team aktuell im Home Office tätig und unsere letzte Produktneuheit, das neue MCi Conceptbike, haben wir rein digital vorstellen müssen.

Durch den Wegfall von Events ist privat wie auch geschäftlich Zeit für andere Dinge. Die Saison hat meist einen sehr starren Ablauf, der nun durch Corona ordentlich durcheinander kommt. Das gibt uns die Möglichkeit, unsere Kapazitäten in Projekte zu stecken, die sonst gerne auch mal dem Zeitdruck des Saisonstarts zum Opfer fallen. Wir werden unter anderem die Angebote auf unseren digitalen Kanälen ausbauen. Zuletzt haben wir auf unserem Instagram Kanal eine breit angelegte Videoserie präsentiert, in der unsere Athleten wie DH Weltmeister Loic Bruni, Danny MacAskill oder auch Fabio Wibmer ihre Bikes vorstellen und wertvolle Tipps zur Bremseneinstellung geben. Völlig unzensiert und direkt von zuhause. Wir sind offen, neue Ideen umzusetzen.

Privat sind wir froh, auch weiterhin die Trails der Schwäbischen Alb befahren zu dürfen. Die beste Art um abzuschalten – natürlich mit angezogener Handbremse, um Verletzungen zu vermeiden und das Gesundheitssystem nicht zu überlasten.

Bergstolz: Kannst Du uns die aktuelle Situation bei Euch im Unternehmen, bei Euren Zulieferern und Vertriebspartnern beschreiben? Wie geht es Euren Mitarbeiter/innen?
Im Moment ist unsere oberste Priorität, unsere Mitarbeiter zu schützen aber gleichzeitig auch unsere tägliche Arbeit so gut wie möglich aufrechtzuerhalten. Zum Schutz unserer Mitarbeiter, unseres Unternehmens und auch unserer Partner haben wir bereits ab dem 12. März, also noch vor den offiziellen Schulschließungen, geeignete Maßnahmen getroffen, darunter Home Office Regelungen und Mehrschichtsysteme.

Ein Teil unserer Mitarbeitenden ist unter verschärften Schutzmaßnahmen weiterhin bei uns vor Ort tätig, um Bestellungen und Servicefälle zu bearbeiten. Es kommt aktuell in Deutschland nur punktuell zu Lieferschwierigkeiten und es treten nach aktuellem Stand keine großflächigen Engpässe bei Magura auf.

Seit der Wiederöffnung der Fahrradläden in Deutschland spüren wir im Aftermarket wieder eine sehr starke Nachfrage. Die Bevölkerung hat durch Kurzarbeit in der Corona Krise nun auch mehr Zeit und geht immer mehr aufs Rad. Neben der Freizeitbeschäftigung ist die Bevölkerung jetzt besonders auch im Alltag stark auf das Fahrrad angewiesen, um so den ÖPNV wie Bus und Bahn zu vermeiden und gefährliche Kontaktpunkte zu umgehen.

Es ist besonders jetzt Aufgabe von Magura, bei Servicefällen für eine schnelle Ersatzteilverfügbarkeit zu sorgen. Um das zu erreichen haben wir mit unseren Fachhändlern geeignete Regelungen getroffen, damit sie auch kleine Mengen schnell bestellen können. Dies soll die Abwicklung beschleunigen, um die nun auf das Rad angewiesene Bevölkerung direkt zu bedienen oder Räder noch schneller zu reparieren. Wir sind im stetigen Austausch mit dem Fachhandel und möchten in dieser wichtigen Zeit gezielt unterstützen.

20200507 MAGURA 3D DruckAls zweite Maßnahme haben wir uns mit einem Spezialisten in der Herstellung von Hygieneschutzprodukten zusammengetan. Unsere Händler können nun stark vergünstigt Niesschutzwände, Masken und andere Produkte bestellen, um sich selbst und Kunden zu schützen. Wir wollen ihnen helfen, die neuen Hygieneanforderungen zu bedienen, damit sie sich weiter auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

Bergstolz: Wie geht Ihr mit dieser Krise und dieser wirtschaftlichen Herausforderung um?
Durch die Schließung örtlicher Fachhändler kam es zu Umsatzeinbußen aber seit der Wiederöffnung sind die Zahlen stark steigend. Das Fahrrad ist auch in der Krise ein attraktives Fortbewegungsmittel und Freizeitbeschäftigung. Eine konkrete Aussage zur wirtschaftlichen Situation können wir aber aktuell noch nicht treffen.

Bergstolz: Konntet Ihr Eure Produktion umstellen (Schutzausrüstung oder Desinfektionsmittel produzieren) oder engagiert Ihr Euch anderweitig?
Die Corona Krise sorgt bekanntermaßen bei einer Vielzahl von Pflegediensten für einen gravierenden Mangel an Schutzkleidung. Zur Unterstützung von Pflegekräften produzieren Magura Mitarbeiter seit mehreren Wochen per 3D Druckverfahren auch Schutzvisiere, die ergänzend zur Atemschutzmaske eingesetzt werden können. Die erste Verteilung an Pflegedienste der Region Schwäbische Alb ist bereits gestartet. Wir freuen uns, so einen kleinen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie zu leisten.

Bergstolz: Wagst Du einen Ausblick? Wie läuft die Saison 2020 an und wird es noch Events und Rennen geben?
Unser Herz hofft natürlich auf einen baldigen Saisonstart, damit wir bei Events und Wettkämpfen wieder unsere Produkte präsentieren und erleben können. Einen klaren Ausblick zu wagen fällt aber schwer. Die aktuellen Verschiebungen von Großveranstaltungen wie der Eurobike und den Weltcups geben wohl den besten Ausblick darauf, dass wir zum Schutz aller wohl aktuell noch länger auf Bikeevents verzichten werden.

Bergstolz: Vielen Dank für das ausführliche Gespräch Dominik! Wir wünschen Euch alles Gute und sehen uns hoffentlich bald mal wieder!

www.magura.com
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Bergstolz fragt Stefan Limbrunner / KTM

„Es findet gerade ein Paradigmenwandel hin zum Fahrrad statt“

Bergstolz fragt nach – bei der Ski- und Bike-Industrie, bei Ridern, bei Shops und Selbstständigen, bei vielen anderen mehr, die der Ski- und Bikeszene verbunden sind. Das Thema immer wieder, und doch jedes Mal anders: Welche Herausforderungen stellt die Corona-Krise an sie und ihr Unternehmen, und wie versuchen sie diese zu meistern. Heute im Gespräch: Stefan Limbrunner, Geschäftsführer der KTM Fahrrad GmbH.

SportsMedien: Servus Stefan, wie geht es Dir, Deiner Familie und Eurem Team?
Danke, meiner Familie und mir geht’s gut. Die Kinder sind zuhause, meine Frau hat Home-Office. Das KTM Team arbeitet seit 6. April wieder, mittlerweile auf einem Produktionsniveau wie vor dem Corona Shutdown. Der in Österreich am 13.3.2020 verkündet worden war.

SportsMedien: Wie waren die letzten Wochen für Euch und wie habt Ihr auf die Krise reagiert?
Gleich nach dem Shutdown haben wir die Produktion für drei Wochen stillgelegt, dies war auch ein Wunsch unserer Mitarbeiter. Ab dem 6.4.2020 ging es wieder los. Mit Security am Eingang, Fieberpistolen, Desinfektions-Korridoren und strikten Verhaltensregeln. Ab nächster Woche streben wir eine Produktionsleistung sogar über das Vor-Corona-Niveau an. Das müssen wir aufgrund der außergewöhnlichen Nachfrage.

SportsMedien: Wie sieht es aktuell in der Firma, bei den Lieferketten und der Nachorder aus?
Die Lieferketten sind Gottseidank intakt. Kritisch waren Lieferungen aus Italien. Aber unsere Partner waren sehr umsichtig und haben uns sehr geholfen. Die Nachorder ist in diesen Tagen sehr gut zu beschreiben: Außergewöhnlich.

SportsMedien: Was siehst Du aktuell als die größten Herausforderungen, die auf Radfahrer, Hersteller und den Fachhandel zukommen?
Es sieht so aus, dass die Fahrradbranche die Pandemie tatsächlich mit einem blauen Auge überstehen kann.

Wir hoffen, dass auch die komplette Volkswirtschaft schnell aus dem Tal herauskommt. Google teilt mit, dass in Deutschland aktuell zum ersten Mal der Begriff „Fahrrad“ mehr gesucht wurde als der Begriff „Auto“. Das ist ein Paradigmenwandel in Deutschland und Europa. Die Krise hat und wird Auswirkungen auf den Verkehr haben. Und Fahrrad und somit die Fahrradbranche können von diesem Wandel kurz-, mittel- und langfristig profitieren.

Wir brauchen mehr Radwege, vor allem im urbanen Bereich. Aber so viele Radwege sind latent vorhanden. Man muss sie beschildern. Das kostet fast nix. Dispersionsfarbe und Radweg-Schilder. Fertig ist die Verkehrswende.

SportsMedien: Wagst Du einen Ausblick? Wie sieht der Radsommer 2020 aus?
Sehr gut. Wenig Verkehr auf den Straßen. Freie Fahrt für Rennradfahrer. Im August startet die Tour de France. KTM ist zum ersten Mal dabei.

SportsMedien: Stimmt die Prognose der ZEG, dass der Fahrradfachhandel auch 2020 mit einem Plus abschließt?
Ich gebe Herrn Honkomp sehr gerne Recht.

SportsMedien: Stefan, vielen Dank für das interessante Gespräch! Bleibt’s g’sund!

www.ktm-bikes.at
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Bergstolz fragt Hans Conrad / Sport Conrad

"Bike und Trailrunning waren die Renner der letzten Wochen"

Seit Anfang April bringen wir hier jeden tag ein neues Interview mit Ridern, Fotografen, Touristikern, der Ski- und Bike-Industrie bzw. Shops und vielen mehr. Unsere Gespräche drehen sich allesamt um das aktuell alles beherrschende Thema: Welche Herausforderungen sind in der Corona-Krise zu meistern, und wie geht man das an? Wir freuen uns besonders, heute Hans Conrad, Geschäftsführer von Sport Conrad, im Talk zu begrüßen.

SportsMedien: Servus Hans, wie geht es Dir, Deiner Familie und Deinem Team?
Persönlich geht’s mir und meinem Team gut. Die Hälfte des Teams ist in Kurzarbeit bei vollen Bezügen. Und die andere Hälfte hält den Versand am Laufen bzw. ist im Homeoffice.

SportsMedien: Wie waren die letzten Wochen für Euch und wie habt Ihr auf die Krise reagiert?
Auch wenn es sich blöd anhört, es war entspannt. Zeit um Dinge zu machen, die normal in der Hektik verlorengehen. Wir haben die Schließung der Geschäfte zum Teil mit Onlineumsätzen kompensieren können.

SportsMedien: Wie sieht es aktuell in den Filialen und im Online-Versand aus?
Aktuell haben wir wieder alle Läden wie gewohnt offen, außer Wielenbach, das wir gerade umbauen. Online war immer gut erreichbar und funktionsfähig.

SportsMedien: Habt Ihr noch genug Ware? Und was waren die Renner in den letzten Wochen?
Ja wir haben noch genügend Ware, obwohl in den letzten Wochen das Thema Bike und Trailrunning wirklich der Renner war.

SportsMedien: Was siehst Du aktuell als die größten Herausforderungen?
Für uns wird es sicher die touristische Situation. Wann öffnen Grenzen, Bergbahnen, Hütten etc.? Und kommen wir ohne erneute Beschränkungen durch den nächsten Winter?

Sports Medien: Wagst Du einen Ausblick für den Bergsommer 2020?
Der Bergsommer wird sicher ein guter, mit vielen Erlebnissen vor der Haustüre, oder an Plätzen, die man noch nicht kannte. Die guten Momente werden dieselben sein, egal wo man unterwegs ist.

SportsMedien: Hans, vielen Dank, dass Du Dir für uns Zeit genommen hast! Kommt gesund durch den Bergsommer!
Das geht zurück an Dich: Bleib gsund!

www.sport-conrad.com
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Bergstolz fragt Stefan Reisinger / Eurobike - Messe Friedrichshafen

„Die Fahrrad-Branche wird ein Gewinner der Corona-Krise sein“

In unserer täglichen interviewreihe, die wir seit Anfang April mit Ridern, Fotografen, Touristikern, der Industrie und vielen Menschen mehr führen, haben wir heute Stefan Reisinger, Head of Outdoor Freidrichshafen / Eurobike – also den Messechef der Eurobike – im Gespräch zu Gast. Auch mit ihm unterhalten wir uns über die Herausforderungen, welche die Corona-Situation an ihn und sein Unternehmen stellt, und wie die Eurobike respektive die Messe Friedrichshafen diese zu meistern sucht.

SportsMedien: Servus Stefan, wie geht es Dir, Deiner Familie und Deinem Team?
Danke - es geht uns allen soweit gut. Natürlich sind es besondere Umstände für jede(n) einzelne(n), privat wie auch beruflich.

SportsMedien: Wo bist du gerade und wie ist die Situation bei Dir?
Ich arbeite ganz regulär im Büro, meine Kollegen sind überwiegend im Homeoffice. Jede(r) hat ja andere Umstände und kann das flexibel handhaben. Statt im Büro und face to face tauschen wir uns viel über Telefon- und Videokonferenzen aus. Ein Teil unserer Mannschaft ist in unterschiedlichen Anteilen in Kurzarbeit. Damit leisten wir einen Beitrag zur finanziellen Entlastung der Firma, sind trotzdem in der Lage unserer Projekte voranzutreiben und können hoffentlich auch in nicht allzu ferner Zukunft wieder durchstarten.

SportsMedien: Wie viele Ausstellungen und Events habt Ihr schon absagen und verschieben müssen?
Eine ganze Reihe – seit Februar konnten wir keine eigenen Messen und Veranstaltungen durchführen, auch keine Gastveranstaltungen. Bis Ende August gilt ja bekanntermaßen ein Veranstaltungsverbot für Deutschland und auch die Zeit danach ist noch unsicher – alles in allem also eine riesige Herausforderung für Messen, Events, Sportveranstaltungen, etc. Wie in Gastronomie oder Hotellerie gibt es ja auch bei uns keine Nachholeffekte. Was nicht stattgefunden hat bedeutet 1 zu 1 entgangene Umsätze. Unabhängig davon versuchen wir das Beste daraus zu machen und haben auf dem Messegelände in einer Halle eine Corona-Teststation bzw. Not-Klinik, in anderen Hallen Lagerflächen vermietet und seit letzter Woche ein Autokino, welches super angenommen wird. Trotz aller Restriktionen versuchen wir pro-aktiv zu sein.

SportsMedien: Was siehst Du aktuell als die größten Herausforderungen, die auf Messen, Hersteller und Fachhandel zukommen?
Für Veranstalter wie uns sicherlich in erster Linie die völlige Unklarheit, wann und unter welchen Voraussetzungen wieder Veranstaltungen stattfinden können. Wenn es Vorgaben gäbe, könnte man sich drauf ja einstellen, leider gibt es momentan für unsere Branche noch keinen Fahrplan zurück in die Normalität.

Grundsätzlich wird die Fahrrad-Branche aber sicherlich ein Gewinner der Corona-Krise werden. Auch wenn viele Akteure auf Hersteller- und Handelsseite natürlich auch unter Druck stehen, aber der Trend hin zum (E-)Bike ist durch Corona sogar nochmals verstärkt positiv.

SportsMedien: Wagst Du einen Ausblick? Wie sieht der Radsommer 2020 aus?
Wenn ich an den April zurückdenke, hat der Rad-Sommer eigentlich schon längst begonnen... Die Zahl der Radfahrer an den schönen April-Tagen war bereits auf Hochsommer- und Ferienzeiten-Niveau. Wenn jetzt noch überwiegend Ferien im eigenen Land statt Fernreise oder Mittelmeer angesagt sind und das Wetter mitspielt, dann steht einem Rekord-Radsommer nicht einmal Corona im Wege...

SportsMedien: Dann vielen Dank für Deine Zeit, Stefan! Ich wünsche Dir einen schönen Bikesommer und hoffe, dass wir uns von 24. und 26. November 2020 in Friedrichshafen auf der Eurobike sehen!

www.eurobike.com
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Bikepark Samerberg öffnet am 11. Mai!

Ab kommenden Montag für Selbstradler geöffnet

Endlich! Das Team vom Bikepark Samerberg hat die letzten Wochen über hart gewartet, ab kommenden Montag werden die Pforten an der Hochries für 2020 endlich wieder geöffnet.

Vorerst heißt es zwar selber hochradeln – der Sessellift ist bis auf Weiteres nicht in Betrieb. „Der Park ist aber top hergerichtet und wartete auf Euch!“ freut sich Franz Lehner. „Ab Montag haben wir den Park wieder 7 Tage die Woche von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.“

Genaue Infos zu Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln folgen in den kommenden Tagen. Und wer gerne öfter kommen möchte: Die Saisonkarten kosten heuer 199 Euro bzw. 99 Euro für Selbstradler. Und neu im Angebot gibt’s den 10er-Block: Zehn Tage Bikepark-Fun aktuell zum Sonderpreis um 160 Euro.

www.bikepark-samerberg.de
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