Nox Cycles Epium 5.9 Ultimate
Die XTR Komponenten, der Race Face Vorbau und Lenker, sind definitiv Eye Catcher. Bei den Laufrädern ist man keine Kompromisse eingegangen und setzt auf stabile DT Swiss EX 1700. Hier wäre noch einiges rauszuholen für die Gewichtsfreaks. Das Fox Factory Fahrwerk mit Kashima Beschichtung ist vom Feinsten und die Geometrie kann über Flip Chip sehr einfach verstellt werden. Auch die Kettenstrebenlänge ist verstellbar, so kann ein Mullet-Laufradsatz ohne weiteres gefahren werden.
Man sitzt relativ hoch auf dem Bike, die Tretlagerhöhe ist über 350mm, d.h. Kanten, Bäume oder andere Hindernisse stellen kein Problem dar. Beschwingt und kraftvoll, dank des 60 Nm starken Fazua Motor, geht es über alles drüber. Längere technische Auffahrten sind dank des Extraboost möglich, erfordern aber etwas Geschick und natürlich auch Kraft in den Wadeln. Die Akkuleistung von 420 Wh ist für 1800 Höhenmeter gut, je nach Fahrgewicht und Kondition. Der Akku ist problemlos zu entnehmen und mit einem zweiten Akku (Gewicht 2,27kg) im Rucksack sind gewaltige Touren möglich. Das Hauptaugenmerk legt Nox eher auf den Bergabgebrauch, sodass es nicht verwunderlich ist, dass man auch mit dem Epium 5.9 bergab recht schnell unterwegs sein kann. Der Beisatz ‘All Mountain’ ist schlichtweg untertrieben. Das Bike ist sportlich straff gefedert, poppt über Wurzeln & Felsen und lässt so eine sportliche Fahrweise zu. Das Epium 5.9 liebt schnelle Downhills, die langen Kettenstreben sorgen für viel Ruhe im Fahrwerk, dies geht etwas zu Lasten der Agilität, aber mit etwas Fahrtechnik kann man auch enge Kurven meistern. In der High Position ist der Lenkwinkel etwas steiler, so sind auch technische Trails mit engen Kurven gut zu bewältigen. In der Low Position ist dann ballern im Bikepark angesagt. Selbst größere Sprünge steckt das Epium 5.9 locker weg. Das Epium ist ein echter Allrounder, welches vielseitig einsetzbar ist. Ob lange Tour oder Bikepark-Abenteuer: das Bike ist für alles zu haben. Wir hatten sehr viel Spaß mit dem Bike und hoffen, dass wir es noch eine Zeitlang behalten können.
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Der neue Kurs der Swatch Nines 2023 besteht aus miteinander verflochtenen Freeride- und Slopestyle-Linien mit einer Vielzahl von verschiedenen Sprüngen und Drops, auf denen die eingeladenen Fahrerinnen und Fahrer ihr Können zeigen werden. Das Highlight ist ein 40 Meter langer Skatepark in den Bäumen, der auf einer erhöhten Plattform inmitten der Baumkronen Bike- und Skateboard-Features vereint. Die Freeride- und Slopestyle-Linien enden mit einem Big-Air-Kicker, der drei Absprungmöglichkeiten bietet.
Mit Emil Johansson (SWE) und der 16-jährigen Patricia Druwen (GER) aus Bergisch-Gladbach haben die beiden derzeit Führenden der FMB World Tour ebenso ihre Teilnahme an den Swatch Nines MTB bestätigt wie die UCI-Downhill-Weltmeisterin 2022 und 2023, Valentina Höll aus Saalbach (AUT). Die vollständige Startliste mit 15 Mountainbikerinnen und 28 Mountainbikern sowie fünf Skateboarderinnen und Skateboardern findest du unter www.thenines.cc/riders-mtb.
Der ehemalige britische Downhill-Champion Dan Atherton hat das gesamte vergangene Jahr gemeinsam mit Ollie Davey damit zugebracht, den Kurs für das Red Bull Hardline erneut anzupassen: Ein Teil Downhill, ein Teil Freeride-Track – und das ganze im unvorhersehbaren, klassisch Walisischen Wetter.
2022 waren erstmals seit 2019 auch wieder Zuschauer dabei, die erlebten, wie Junior WC Sieger Jackson Goldstone einen Fehler Bernard Kerrs ausnutzte und sich selbst zum Champion krönte. Jess Blewitt war außerdem die erste Frau, die am Hardline teilnahm.








